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Trainer André Meyer bestätigt, dass zwei seiner Spieler kollabierten.

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Update

Nach Coronainfektion und Kollaps beim Spiel in Jena: Spielern des Berliner AK geht es wieder besser

In Jena kollabierten zwei Spieler des BAK. Offenbar steht ihr Zusammenbruch in Zusammenhang mit der Coronainfektion. Mittlerweile geht es ihnen besser.

Beim Auswärtsspiel in Jena sind zwei Spieler des Fußball-Regionalligisten Berliner AK kollabiert. Das berichtet der rbb mit Verweis auf eine Aussage des Berliner Trainers André Meyer. Die Spieler Ugur Olgucan Tezel und Kwabe Schulz sollen Herz-Kreislauf-Probleme gehabt haben und von Notärzten mit Sauerstoff versorgt worden sein.

Beide waren wenige Wochen zuvor von einem großen Corona-Ausbruch innerhalb der Mannschaft betroffen. Damals standen nur noch acht Spieler beim Training zur Verfügung, weil der Rest des Teams entweder infiziert war oder sich in Quarantäne befunden hatte. Trainer Meyer beschrieb die Dynamik der Infektionen gegenüber dem rbb als "explosionsartig".

Den Ärzten zufolge, die Tezel und Schulz am Freitagabend versorgten, gebe es einen "unmittelbaren Zusammenhang" zwischen ihrer Zusammenbruch und der Infektion mit dem Coronavirus. Die Spieler reisten noch am selben Tag auf eigene Verantwortung mit dem Rest der Mannschaft zurück nach Berlin.

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Mittlerweile geht es den beiden Fußball-Spielern des Berliner AK „den Umständen entsprechend wieder gut“. Das bestätigte der Technische Direktor der Berliner, Benjamin Borth, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.

Borth kritisierte jedoch zugleich die schnelle Neu-Ansetzung des Nachholspiels des Berliner AK in der vergangenen Woche gegen den BFC Dynamo (1:3) trotz der Corona-Lage. „Wenn man hört, dass so ein Spieler vielleicht ein Vierteljahr nicht so fit ist und man eigentlich gute Gespräche hat und dann plötzlich das Dynamo-Spiel so schnell wie möglich wieder reingedrückt bekommen soll - das wirft generell Fragen auf, das kann man so nicht stehen lassen“, sagte er. (Tsp/dpa)

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