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Nach dem Ausraster: Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen Nalbandian

Nach dem spektakulären Ausraster von David Nalbandian beim Rasenturnier im Londoner Queen's Club am Sonntag ermittelt nun die Londoner Polizei gegen den 30-Jährigen Argentinier.

Der argentinische Tennisspieler David Nalbandian bekommt nach seinem Ausraster beim Rasenturnier im Londoner Queen's Club am Sonntag Ärger mit der Polizei. Die Londoner Metropolitan Police begann mit Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen den 30-Jährigen, weil dieser aus Frust einen Linienrichter verletzt hatte. Die Londoner Polizei wollte allerdings nicht sagen, ob die Anzeige vom verletzten Linienrichter eingereicht wurde. „Das kommentieren wir nicht. Wir sagen nur, dass es eine Beschwerde gegeben hat im Anschluss an den Vorfall beim Queen's Turnier. Und der Vorwurf lautet auf Körperverletzung“, bestätigte ein Sprecher am Montag auf dpa-Anfrage.

Aus Frust über einen verschlagenen Ball hatte Nalbandian wütend gegen eine Werbebande getreten. Diese ging kaputt, der Linienrichter Andrew McDougall wurde am linken Schienbein getroffen und erlitt eine blutende Wunde am Schienbein, die anschließend behandelt werden musste. Das Spiel gegen den Kroaten Marin Cilic wurde nach dem Vorfall beim Stand von 7:6 und 3:4 abgebrochen. Nalbandian wurde disqualifiziert und musste sein Preisgeld abgeben. Zudem droht ihm eine Geldbuße. Der Argentinier steht aber weiter auf der Startliste für das Turnier in Wimbledon nächste Woche.

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