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Das Bild des Wochenendes. Trainer Velimir Petkovic lässt sich vom Vereinsmaskottchen durch die Halle tragen.

© dpa

Nach dem Sieg im EHF-Cup: Füchse Berlin: Es kann nur noch besser werden

Die Füchse Berlin krönen mit dem Sieg im EHF-Cup eine tolle Saison, die nur noch besser werden kann. Ein Kommentar.

Höhere Mathematik werden sie in naher Zukunft nicht bemühen müssen bei den Füchsen Berlin. Wenn die Profis des Vereins zwei ihrer letzten drei Spiele gewinnen, ist ihnen Platz drei in der Handball-Bundesliga nicht mehr zu nehmen. Das allein wäre ein starkes Resultat, wenn man bedenkt, was der Mannschaft in dieser Saison widerfahren ist; kein Monat verging ohne schwere Verletzungen, im Winter machte ihr bester Mann, Petar Nenadic, einen Abgang Richtung Ungarn – und im Europapokal-Viertelfinale drohte nach einer Packung im Hinspiel (20:28) das Aus.

Umso bemerkenstwerter ist, was die Berliner am Wochenende leisteten. Seit Sonntag steht fest, dass sie ihren Briefkopf um einen weiteren Titel ergänzen dürfen: EHF-Cup-Sieger 2018. Dass die Füchse den Pokal auf Magdeburger Boden errangen, also auf feindlichem Terrain, verlieh ihm nach einer Spielzeit ohne Titel eine besondere, ja durchaus historische Note.

Und damit nicht genug der guten Nachrichten. Dank des Europapokal-Triumphs ist den Füchsen die Teilnahme am internationalen Geschäft in jedem Fall sicher. Die Frage lautet nur: Welcher Wettbewerb wird es? In den letzten Jahren hat der europäische Handball-Verband EHF den Bundesliga-Dritten stets mit einer Wildcard für die Champions League bedacht. Genau darauf hoffen sie nun im Verein.

Die Saison kann also nur noch besser werden aus Sicht der Füchse. Wenn es mit der Champions League klappt, braucht der Kader allerdings dringend frische Kräfte. Aber das ist ein Thema für die Sommerpause und den Manager.

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