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War es das endgültig? Hertha-Trainer Otto Rehhagel entlässt seine Spieler in den Urlaub.

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Nach der Niederlage vor Gericht: Urlaub für Hertha-Profis - Entscheidung über Einspruch erst nächste Woche

Erst nach der Mitgliederversammlung am Dienstag will Hertha BSC über einen erneuten Einspruch vor Gericht entscheiden, die Spieler wurden trotzdem schon in den Urlaub geschickt. Düsseldorfs Profis dagegen trainieren weiter.

Hertha BSC will erst nach der Mitgliederversammlung am Dienstag über einen möglichen Einspruch gegen das Urteil des DFB-Bundesgerichts zum Relegationsspiel bei Fortuna Düsseldorf entscheiden. „Über Pfingsten wird in der Richtung nichts passieren“, sagte Clubsprecher Peter Bohmbach am Samstag. Zunächst müsse „in Ruhe“ die schriftliche Urteilsbegründung abgewartet und darüber beraten werden. Der mögliche Einspruch werde ein Thema bei der Versammlung sein, es gehe darum, ein „Stimmungsbild“ der Mitglieder zu gewinnen. Nach Zusendung des Urteils hat Hertha BSC zwei Wochen Zeit, um Einspruch beim Ständigen Schiedsgericht des DFB einzulegen.

Davon unabhängig hat der Berliner Bundesligist seine Spieler mit sofortiger Wirkung in den Urlaub geschickt. Nach dapd-Informationen hat Co-Trainer Rene Tretschok sämtliche Spieler noch in der Nacht zu Samstag per SMS darüber informiert. Erst nach Zugang der schriftlichen Urteilsbegründung und der Mitgliederversammlung am Dienstag soll über einen möglichen Einspruch gegen das Urteil des DFB-Bundesgerichts entschieden werden. Für die Profis von Relegations-Gegner Fortuna Düsseldorf besteht weiterhin eine interne Urlaubssperre. Auch nach der Entscheidung des DFB-Bundesgerichts, das Relegationsspiel zwischen Düsseldorf und Hertha BSC nicht wiederholen zu lassen, dürfen die Fortuna-Spieler nicht ausspannen. „Es gibt vorerst keinen Urlaub, das wurde der Mannschaft am Samstagmorgen bei einem Treffen mitgeteilt“, sagte Club-Sprecher Tom Koster. (dpa/dapd)

Herthas Kampf vor Gericht in Bildern:

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