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Nach Enkes Tod: Markus Babbel tief betroffen

Tief bewegt vom Suizid von Nationaltorhüter Robert Enke hat Stuttgarts Trainer Markus Babbel erstmals über die Selbsttötung seines Bruders gesprochen.

„Mein Bruder hat vor 20 Jahren dasselbe getan wie Robert Enke. Auf dieselbe Art und Weise“, sagte der Coach mehreren Stuttgarter Zeitungen. Babbels vier Jahre älterer Bruder Gerhard war 1989 von einem Zug erfasst worden. Babbel war damals 17 Jahre alt.

Auf die genauen Umstände ging der Trainer des VfB Stuttgart nicht ein, aber es habe Parallelen zu der Tragödie um Enke gegeben. Auch sein Bruder habe seine Probleme für sich behalten wollen, „was in solchen Fällen typisch ist“, sagte Markus Babbel. Den Suizid Enkes bezeichnete er als einen „Schicksalsschlag, der wahnsinnig ist“.

An der Trauerfeier für Enke an diesem Sonntag in Hannover wird Babbel nicht teilnehmen. Der VfB-Trainer reist in seinen Heimatort Gilching zu seinen Eltern. „Meine Mutter braucht mich jetzt auch. Solche Situationen wie jetzt sind nicht leicht für sie“, sagte er. (dpa)

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