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Nach Gewalt rund um Pokalfinale: Stadionverbot für Neapels Ultra-Anführer

Nach dem von Gewalt überschatteten Endspiel um den italienischen Fußball-Pokal ist der Anführer der Ultras des SSC Neapel mit einem Stadionverbot von fünf Jahren belegt worden. Gegen den Mann wird zudem wegen Aufforderung zu strafbaren Handlungen, Teilnahme an Krawallen und dem Überschreiten von Absperrungen ermittelt, wie Italiens Innenminister Angelino Alfano laut Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag mitteilte.

Vor der Partie zwischen dem SSC Neapel und AC Florenz am Samstag waren zehn Menschen verletzt worden, darunter drei Neapel-Fans bei einer Schießerei. Der nun mit einem Stadionverbot belegte Mann hatte vor der mit 45
Minuten Verspätung angepfiffenen Partie lange mit Neapels Kapitän Marek Hamsik diskutiert. Die Fans sollen Medienberichten zufolge gefordert haben, dass Spiel nach der lebensgefährlichen Verletzung eines Neapel-Fans zu verschieben. Der Ultra-Anführer trug bei der Partie zudem ein T-Shirt mit der Aufschritt „Speziale Libero“ (Lasst Speziale frei). Der Ultra Antonino Speziale sitzt im Gefängnis, weil er gemeinsam mit anderen Hooligans 2007 am Rande eines Fußball-Spiels in Catania einen Polizisten erschlagen hatte. (dpa)

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