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Sport: Nach Hertha auf ein Bier zu den Arminen

Bei mir im „Enzian“ ist der Ostwestfale zu Hause. Ich bin bei Bünde geboren, das einige Kilometer von Bielefeld entfernt liegt und daher logischerweise Fan der Arminia.

Bei mir im „Enzian“ ist der Ostwestfale zu Hause. Ich bin bei Bünde geboren, das einige Kilometer von Bielefeld entfernt liegt und daher logischerweise Fan der Arminia. Vom Hahn gibt’s „Herforder“ – das 0,3er für 2 Euro –, an den Wänden hängen Schullandkarten aus dem Teutoburger Wald und dem Weserbergland. Neulich hatten wir den Ostwestfälischen Abend, der Laden war voll, 100 Mann bestimmt. Es gab Butterkuchen aus der besten Bäckerei bei uns zu Hause und Bratwurst von Spengemann – dem besten Fleischer in der Region. Klar, dass bei mir die Arminia-Fans Berlin immer zu Gast sind. Wenn nämlich Bielefeld spielt, zeigen wir nur Bielefeld – 90 Minuten, ohne Konferenz. Ich bin 1979 nach Berlin gekommen, eigentlich wegen des Studiums. Ich habe dann aber einen Independent-Musikladen aufgemacht. „Scheißladen“ hieß der. Das „Enzian“ habe ich seit elf Jahren. Und vor einiger Zeit, als Hertha gegen Arminia spielte, sind nach dem Abpfiff sogar Thomas von Heesen und der halbe Vorstand auf ein, zwei Bier gekommen.

Dorothee Bosky, 47, ist Wirtin im „Enzian“, Yorckstraße 77, Kreuzberg, Telefon: 786 50 88. Mehr Infos: www.enzian-berlin.de – oder: www.arminia-fans-berlin.de

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