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Nachgefragt: Uli Hoeneß: „Wir sehen das nicht gelassen“

Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß über das 1:2 im Heimspiel gegen den 1. FC Köln.

Herr Hoeneß, wie bewerten Sie das 1:2 des FC Bayern zuhause gegen Köln?



Heute haben wir, abgesehen von der letzten Viertelstunde, wirklich schlecht gespielt. Deshalb haben wir verdient verloren. Aber es war auch schade, dass wir nach dem Spiel in Hamburg zum zweiten Mal ein klares Tor nicht kriegen. Aber es hat keinen Sinn zu lamentieren. Wir haben wieder eine Riesenchance verpasst, Tabellenführer zu werden.

Zu Jahresbeginn hat der FC Bayern im Pokal den VfB Stuttgart auswärts demontiert. Danach haben Sie drei von vier Spielen verloren. Können Sie sich das erklären?

Nein, dafür habe ich im Moment keine Erklärung. Außer vielleicht, dass uns heute Luca Toni gefehlt hat, der uns unheimlich hilft, wenn man einen Gegner im Strafraum festnageln muss. Die Spiele in Hamburg und Berlin waren okay. Heute war es nicht okay.

Durch die Ergebnisse der Konkurrenten sind die Auswirkungen in der Tabelle immer noch nicht dramatisch. Verführt das dazu, gelassen zu bleiben?

Nein, wir sehen das heute nicht gelassen. Wir waren letzte Woche gelassen, weil wir immer noch eine gute Ausgangsposition gesehen haben. Aber jetzt haben wir ein vermeintlich leichtes Heimspiel verloren. Deshalb gibt es jetzt nichts mehr zu beschönigen.

Vor dem Spiel hat die Meldung die Runde gemacht, der FC Bayern wolle Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler als Ihren Nachfolger verpflichten. Stimmt das?

Es werden bei dem Thema 1000 Leute durchs Dorf getrieben, aber dazu sage ich nichts.

Aufgezeichnet von Sebastian Krass.

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