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NACHGEFRAGT BEI HEIKO WESTERMANN: „Wir sind nicht ins Spiel gekommen“

Herr Westermann, abgesehen vom schnellen Rückstand: Was war der Grund dafür, dass es nicht gelaufen ist bei der deutschen Mannschaft?Wir haben nicht das schnelle Spiel aufgezogen, was wir sonst machen.

Herr Westermann, abgesehen vom schnellen Rückstand: Was war der Grund dafür, dass es nicht gelaufen ist bei der deutschen Mannschaft?



Wir haben nicht das schnelle Spiel aufgezogen, was wir sonst machen. Und wenn dann eine so kompakte Mannschaft wie Finnland sich nur hinten reinstellt und auf unseren Fehler wartet, kriegen wir natürlich riesige Probleme.

Ihr Mitspieler Arne Friedrich hat die Rückwärtsbewegung der Mannschaft bemängelt.

Wir haben den einen Meter, den einen Schritt zu wenig gemacht. Die Finnen sind physisch sehr präsent – wenn dann bei einem ein paar Prozentpunkte fehlen, dann wird es schwer.

Hilft der Ausgleich über die Enttäuschung hinweg?

Klar freut man sich darüber, aber wir wollten hier unbedingt gewinnen, und das nicht irgendwie, sondern überzeugend.

Worauf führen Sie den Leistungsabfall im Vergleich zum Russlandspiel zurück?

Wir sind nicht in die Zweikämpfe gegangen und deshalb nicht ins Spiel gekommen. In Moskau sind wir gleich heiß in die Zweikämpfe gegangen.

Das Publikum hat gepfiffen. Können Sie das verstehen?

Schon, unsere Leistung war nicht gut. Aber wenn zur Halbzeit ein Mesut Özil eingewechselt wird und nur die ein Hälfte klatscht, die andere aber pfeift, das kann ich nicht verstehen.

 Aufgezeichnet von Michael Rosentritt.

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