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Wasserspringer Lars Rüdiger.

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Nachwuchssportler des Monats April: Lars Rüdiger

In unserer Rubrik stellen wir Ihnen regelmäßig den Berliner Nachwuchssportler des Monats vor. Diesmal wird der April-Gewinner gekürt: Wasserspringer Lars Rüdiger.

Seinen 18. Geburtstag am kommenden Freitag wird Lars Rüdiger hauptsächlich auf dem Dreimeterbrett und im Becken verbringen. Zurzeit sind Osterferien, es stehen täglich zwei Trainingseinheiten für ihn an. Das bedeutet: 50 bis 60 Sprünge pro Tag, hinzu kommt Kraft- und Koordinationstraining an Land und auf dem Trampolin.

Dieses Programm hat Lars Rüdiger bereits bis zur Jugend-Europameisterschaft gebracht, in diesem Jahr hat er bei der deutschen Meisterschaft der Erwachsenen schon den fünften Platz erreicht. „Damit war ich sehr, sehr zufrieden“, sagt Rüdiger. Um mit den ganz Großen der Szene, zum Beispiel mit dem olympischen Silbermedaillengewinner Patrick Hausding, mithalten zu können, fehlt ihm noch ein bisschen. „Erfahrung, Sprungkraft und Technik“ etwa, wie Lars Rüdiger über sein Vorbild Hausding sagt.

Schon mit sechs Jahren hat er angefangen, Wasserspringen als Sport zu betreiben. Erst musste er natürlich schwimmen lernen, danach ging es weiter mit Sprüngen vom Beckenrand und vom Einmeterbrett. „Ich war schnell erfolgreich und habe gemerkt: Das ist meine Sportart“, erinnert sich Rüdiger. Er konzentriert sich ganz auf das Einmeterbrett und das Dreimeterbrett, mit einer Körpergröße von 1,86 Metern kommen ihm diese Disziplinen mehr entgegen als die Sprünge vom Turm aus zehn Metern Höhe.

„Turmspringer sind eher klein und können sich sehr schnell drehen“, erklärt er. „Mit meiner Größe und Sprungkraft bin ich auf dem Dreimeterbrett viel besser aufgehoben, der Turm kommt für mich nicht in- frage.“
An jedem zweiten Dienstag des Monats stellen wir hier den Berliner Nachwuchssportler des Monats vor. Mehr Informationen zur Wahl finden Sie unter www.tagesspiegel.de/nachwuchssportler.

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