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Sport: Namenswerbung im Berliner Fußball

Das Andenken an den früheren Verbandspräsidenten musste weichen – des Geldes wegen. Anfang 2004 benannte der Berliner Fußball-Verband (BFV) den regionalen Cupwettbewerb von Paul-Rusch-Pokal in Oddset-Pokal um.

Das Andenken an den früheren Verbandspräsidenten musste weichen – des Geldes wegen. Anfang 2004 benannte der Berliner Fußball-Verband (BFV) den regionalen Cupwettbewerb von Paul-Rusch-Pokal in Oddset-Pokal um. Und kassiert Geld dafür. Nicht ausgeschlossen, dass der BFV sich nach dem Urteil der Verfassungsrichter einen neuen Namensgeber suchen muss. „Jede Werbung, die über die sachliche Information hinausgeht“, hat das Gericht untersagt. Fällt darunter auch die Namensgebung für einen regionalen Wettbewerb? „Ich gehe davon aus, dass wir die Pokalspiele weiter unter dem jetzigen Namen durchführen werden“, sagt BFV-Präsident Bernd Schultz. Es sei ja „eine normale Partnerschaft“, betont BFV-Geschäftsführer Dirk Brennecke. Der Vertrag mit Oddset läuft vorerst bis 2007. „ Wir wollen die Zusammenarbeit langfristig fortsetzen “, kündigt Schultz sogar an. Wenn es nicht dazu kommt? „Das wäre nicht angenehm“, sagt der beim BFV für den Pokal zuständige Bernd Wusterhausen. „Tieftraurig“, wäre Brennecke über eine gerichtlich verordnete Namensänderung. kad

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