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Nationalmannschaft: Bierhoff sieht keinen Rotstift

Oliver Bierhoff hat erneut verneint, dass die Nationalelf zu teuer sei. "Unser WM-Budget ist absolut positiv, wir haben einen Gewinn erzielt", sagte der Teammanager.

Köln - "Wir dürfen jetzt nicht auf halbem Weg stehen bleiben und müssen weiter in Intelligenz investieren", forderte Bierhoff. Es gebe keinen Rotstift. Während der Weltmeisterschaft hatte es laut Medienberichten Unmut in den Landesverbänden über die hohen Kosten für den damaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann und dessen Trainerstab gegeben. Auch der Schatzmeister des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Heinrich Schmidhuber, hatte den Anstieg der Kosten wiederholt kritisiert.

Bierhoff verteidigte im "Express" noch einmal das Konzept. "Während der WM haben wir zum Beispiel die Fitnessgeräte kostenlos gestellt bekommen. Unsere US-Fitnesscoaches haben wie auch die Physiotherapeuten auf Honorarbasis gearbeitet."

Zudem zeigte der Teammanager Verständnis für die Prämienverhandlungen der Spieler. Erst am Wochenende gab der DFB bekannt gab, dass man sich mit dem Mannschaftsrat auf eine "klar leistungsorientierte Prämienregelung" geeinigt habe. Demnach wurde für jeden Spieler eine Prämie von 12.500 pro Einsatz in der EM-Qualifikation vereinbart. Die Vereinbarung gilt jedoch nur für den Fall der Qualifikation der DFB-Auswahl für die EM-Endrunde 2008. Die Zahlungen seien absolut erfolgsabhängig, unterstrich Bierhoff. "Je früher so etwas geklärt ist, desto besser." (tso/ddp)

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