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NBA: Mavericks erfüllen Pflichtaufgabe

Die Dallas Mavericks haben ihr Spiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Memphis souverän gewonnen. Beim 40. Saisonsieg war Dirk Nowitzki mit 38 Punkten einmal mehr der treffsicherste Texaner.

Boston - Der überragende Dirk Nowitzki traf beim 113:97-Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Memphis Grizzlies mit 38 Zählern am zuverlässigsten. Es war die zweithöchste Punktzahl in dieser Saison für Nowitzki und ein Abend der Bestmarken für sein Team. Mit dem 16. Heimerfolg nacheinander stellten die "Mavs" einen Vereinsrekord auf. Den Grundstein für ihren 40. Saisonsieg legten die Mavericks mit 40 Punkten bereits im ersten Viertel.

So viele Zähler gelangen ihnen in dieser Saison erst zwei Mal zuvor - unter anderem beim 115:103-Heimsieg gegen Memphis am 17. November 2006 im Schlussviertel. Zwei weitere Werte waren vor 20.263 Zuschauern bemerkenswert. Mit 30 Assists und 14 "gestohlenen" Bällen stellte Dallas zwei Saisonbestmarken auf. Und mit den 65 Punkten zur Halbzeit verfehlte das Team die bisherige Pausen-Rekordmarke nur um einen Zähler. Der Erfolg und somit die Verteidigung der Tabellenführung gerieten nie in Gefahr.

Nach 18 Minuten betrug der Vorsprung der Texaner beim Stand von 56:29 sogar 27 Punkte. Lediglich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Dallas eine dreiminütige Schwächephase und verfehlte die ersten elf Versuche. Memphis kam vom 45:65-Pausenrückstand auf 57:65 heran. "Wir hätten eigentlich so wie in der ersten Halbzeit weiterspielen sollen, haben es aber nicht getan. Deshalb sind wir ein wenig enttäuscht", sagte Jerry Stackhouse. Josh Howard, mit 23 Punkten zweitbester Werfer bei Dallas, sah diese Selbstkritik als Zeichen, wie "hungrig" die Mannschaft in dieser Saison sei. Bei den Gästen, die mit nur zwölf Siegen Schlusslicht bleiben, war der zum besten Spieler der vergangenen Weltmeisterschaft ausgezeichnete Paul Gasol mit 29 Punkten der erfolgreichste Schütze.

Ähnlich wertvoll wie Dirk Nowitzki war Torontos Chris Bosh, der beim 113:103-Heimsieg seiner Raptors gegen die Orlando Magic mit 41 Punkten einen neuen Bestwert in seiner bislang dreijährigen NBA- Karriere erzielte. Einen überraschenden Auswärtssieg feierten die Seattle Supersonics. Das Team des deutschen Assistenztrainers Detlef Schrempf gewann bei der fünftbesten Mannschaft der Eastern Conference, den Indiana Pacers, mit 103:102. Ray Allen kam dabei auf 33 Punkte. Dennoch bleibt Seattle das zweitschlechteste Team der Western Conference und somit weit von den Playoff-Plätzen entfernt. Noch schwächer sind die Boston Celtics. Der NBA-Rekordmeister kassierte beim 79:91 gegen Miami Heat die 16. Niederlage in Folge. (Von Heiko Oldörp, dpa)

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