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Sport: NBA: Wenn der Wecker klingelt

"Studentensport" nannten nicht wenige in den 70er Jahren den Basketballsport in Deutschland. Damals traf der Ausdruck auch zu, denn es interessierte sich wirklich zumeist nur eine intellektuelle Klientel für diese Sportart.

"Studentensport" nannten nicht wenige in den 70er Jahren den Basketballsport in Deutschland. Damals traf der Ausdruck auch zu, denn es interessierte sich wirklich zumeist nur eine intellektuelle Klientel für diese Sportart. Viele Studenten übten diesen Sport aus, und oftmals kam der Deutsche Basketballmeister aus Universitätsstädten wie Göttingen oder Gießen. Inzwischen trifft dieses Vorurteil nicht mehr zu - wenn man mal von den Finalspielen der NBA absieht.

Weil das NBA-Finale seit dem Ende der 80er Jahre im deutschen Fernsehen live zu empfangen ist, schlägt jedes Jahr im Juni die Stunde der basketballinteressierten Studenten. Das heißt, es klingelt ihr Wecker. Nur wer am nächsten Morgen einen freien Tag oder eine verzichtbare Vorlesung hat, kann es sich leisten, den Übertragungen zu nachtschlafener Zeit zu folgen. So übertragen das Deutsche Sportfernsehen und Premiere World das fünfte Finale zwischen den Philadelphia 76ers und den Los Angeles Lakers in der Nacht zum Samstag ab drei Uhr deutscher Zeit. Das Ende ist um kurz nach sechs zu erwarten. Nur so viel als Service für Studenten - für alle anderen Basketballfans gilt wohl: Videorekorder programmieren.

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