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Neapel: Neun Anklagen im italienischen Wettskandal

Im Wettskandal der Serie A aus der Saison 2003/2004 hat die Staatsanwaltschaft in Neapel nun Anklage gegen neun Spieler erhoben.

Neapel - Die Staatsanwaltschaft Neapel hat neun Spieler und Funktionäre sowie einen Wett-Organisator im italienischen Fußball-Wettskandal wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Sportbetrugs angeklagt. Die Staatsanwälte Filippo Beatrice und Giuseppe Narducci werfen ihnen vor, drei Serie-A-Spiele in der Saison 2003/2004 manipuliert und damit hohe Geldsummen mit Fußballwetten verdient zu haben. Es handle sich um die Partien Chievo gegen Siena am 21. März, Modena gegen Sampdoria Genua am 25. April und Chievo gegen Modena am 2. Mai 2004, berichtete die "La Gazzetta dello Sport".

Bekanntester Angeklagter ist Ex-Profi Stefano Bettarini von Sampdoria Genua. Weitere Spieler sind Antonio Marasco (Modena), Salvatore Ambrosino (Grosseto und Catanzaro), Alberto Nocerino (Benevento), Giovanni Califano (Chieti) und Generoso Rossi (Siena). Außerdem wurden der Manager von Catanzaro, Pasquale Lo Giudice, sowie der Sportwetten-Organisator Luigi Saracino und Spielerberater Giovanni Prete angeklagt. Für die ebenfalls verdächtigten Vereinspräsidenten des FC Modena, Romano Amadei und Doriano Tosi, beantragte die Staatsanwaltschaft die Einstellung des Verfahrens. (tso/dpa)

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