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Sport: Neue Methoden, gleicher Erfolg Anni Friesinger wieder Deutsche Meisterin

Berlin Was sich in der neuen Saison verändert hat, kann Anni Friesinger ganz einfach erklären: „Wenn man einen Stundenplan vor sich sieht, muss man sich einfach zwei rote Felder mehr vorstellen. Die roten Felder stehen für das Intensivtraining.

Berlin Was sich in der neuen Saison verändert hat, kann Anni Friesinger ganz einfach erklären: „Wenn man einen Stundenplan vor sich sieht, muss man sich einfach zwei rote Felder mehr vorstellen. Die roten Felder stehen für das Intensivtraining.“ Das Training hat sich bisher ausgezahlt, denn eins hat sich in dieser Saison nicht verändert: Friesinger ist die beste deutsche Eisschnellläuferin über 1500 Meter. Am Samstag gewann die Olympiasiegerin aus Inzell im Sportforum Berlin wieder den nationalen Titel in 1:59,07 Minuten vor der Erfurterin Sabine Völker, die 2:00,44 Minuten brauchte.

Der zweite Platz dürfte Sabine Völker jedoch mehr bedeuten als Anni Friesinger der erste. Völker hat sich schließlich dadurch für die Weltcuprennen über 1500 Meter qualifiziert. Im neuen Wettbewerb, der Mannschaftsverfolgung, darf sie ebenfalls mitlaufen, gemeinsam mit Friesinger und Claudia Pechstein. Auf der 1000-Meter-Strecke laufen an diesem Sonntag von elf Uhr an alle gegeneinander: Friesinger, Pechstein, Völker und Monique Garbrecht-Enfeldt.

Nach ihrem Rennen sagte Friesinger: „Am Start bin ich nicht ganz so zuckig wie im Vorjahr, dafür habe ich hinten heraus den langen Atem. Es war noch kein allzu großer Nervenkitzel. Zum Weltcup-Start wird es interessanter.“

Wenig interessant waren die Rennen über 100 Meter, obwohl die kurze Sprintstrecke zuletzt an Popularität gewonnen hatte. Bei den Männern liefen nur vier gegeneinander, es gewann Jan Waterstradt aus Berlin in 9,80 Sekunden. Bei den Frauen siegte die Berlinerin Jenny Wolf in 10,70 Sekunden. Sie hatte allerdings nur eine Gegnerin. teu

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