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ARCHIV - 01.02.2017, Sachsen, Dresden: Leistungssportreferent Matthias Kulik steht am in Dresden (Sachsen) am Rande einer Pressekonferenz. Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft hat am Sonntagabend die lange Suche nach einem neuen Sportdirektor beendet. Am letzten Tag der deutschen Meisterschaften in Inzell präsentierte der Verband den Matthias Kulik in dieser wichtigen Position. (zu dpa-Meldung: «Neuer Sportdirektor für Eisschnellläufer» vom 04.11.2018) Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa

Neuer Sportdirektor im Eisschnelllauf: Matthias Kulik soll den Erfolg zurückbringen

Das einst erfolgsverwöhnte Eisschnelllaufen in Deutschland steckt in der Krise. Ein neuer Sportdirektor soll das ändern.

Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hat nach mehr als einem halben Jahr Suche einen neuen Sportdirektor. Wie der Verband am Rande der deutschen Meisterschaften in Inzell am Sonntagabend mitteilte, übernimmt Matthias Kulik ab sofort die Position.

Kulik steht bei der DESG vor großen Aufgaben. „Die DESG befindet sich weiterhin im mehrjährigen Prozess der Neuausrichtung“, sagte Kulik. „Dabei gilt der kurzfristige Fokus den Olympischen Spielen in Peking 2022. Jedoch liegt das Hauptaugenmerk auf der Entwicklung unserer perspektivreichsten Athleten in Richtung 2026 und darüber hinaus.“

Bei den Winterspielen in Pyeongchang im Februar waren die traditionsgemäß erfolgreichen Eisschnellläufer ohne Medaillen geblieben. Beste Platzierung war ein siebter Rang des Erfurters Patrick Beckert über 10.000 Meter. Sportdirektor Robert Bartko und Cheftrainer van Veen waren daraufhin zurückgetreten.

Wegen der Erfolglosigkeit muss die DESG auch mit einer Kürzung der Fördergelder durch das Bundesinnenministerium rechnen. Bei der sogenannten Potenzialanalyse im Rahmen der Spitzensportreform von BMI und Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) war der Verband im September in der schwächsten Auswertungsgruppe gelandet.

Kulig soll es nun richten. Der Münchner ist seit 2008 bei der DESG und arbeitete bisher als Leistungssportreferent Shorttrack. Die Saison der Eisschnellläufer beginnt am 16. November im japanischen Obihiro. Den Saisonhöhepunkt bilden die Heim-Weltmeisterschaften in Inzell im Februar 2019.

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