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Sport: Neuseeländer wegen Cannabis-Konsums gesperrt

Hiroshima - Neuseeland muss heute im Spiel gegen Deutschland auf seinen erfahrenen Aufbauspieler Mark Dickel verzichten, der wegen eines positiven Doping-Tests für drei Spiele gesperrt ist. Der Neuseeländer hatte Cannabis konsumiert.

Hiroshima - Neuseeland muss heute im Spiel gegen Deutschland auf seinen erfahrenen Aufbauspieler Mark Dickel verzichten, der wegen eines positiven Doping-Tests für drei Spiele gesperrt ist. Der Neuseeländer hatte Cannabis konsumiert. „Er hat einen Fehler gemacht“, sagte Bundestrainer Dirk Bauermann, „aber jeder macht ab und zu einen Fehler, er wird daraus lernen. Ich respektiere Dickel sehr als großen Spieler.“ Ohne Dickel verlor Neuseeland zum Auftakt gestern gegen Spanien 70:86.

Wie der Weltverband Fiba mitteilte, war Dickel am 12. Juli beim Spiel gegen Australien positiv getestet worden. Am 11. August hatte die Sports Drugs Agency Neuseelands den Fall ans Licht gebracht. Während der Basketball-Verband Neuseelands Dickel mit einer Verwarnung davonkommen ließ, griff nun die Fiba ein. Sie berief sich bei dem Urteil auf ihre dem Code der Welt-Antidoping-Agentur (Wada) angepassten Richtlinien. In Fällen so genannter „spezifischer Substanzen“ wie Cannabis und dem Beweis des Betroffenen, nicht dauerhaft abhängig zu sein, seien Sanktionen zwischen einer Verwarnung und bis zu einem Jahr Sperre vorgesehen, hieß es in der Mitteilung des Basketball-Weltverbands. ben

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