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Sport: Nicht so gut und nicht so schlecht Eisbären bleiben nach Niederlagenserie gelassen

Berlin - Dieses Mal lag es an der mangelnden Disziplin. „Wir waren besser als in den anderen beiden Spielen, aber wir haben einfach zu viele Strafzeiten kassiert“, sagte Manager Peter John Lee, als er am Sonnabend von der unerfreulichen Reise zurückgekehrt war.

Berlin - Dieses Mal lag es an der mangelnden Disziplin. „Wir waren besser als in den anderen beiden Spielen, aber wir haben einfach zu viele Strafzeiten kassiert“, sagte Manager Peter John Lee, als er am Sonnabend von der unerfreulichen Reise zurückgekehrt war. Drei Spiele hintereinander hat der EHC Eisbären in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auswärts verloren, zuletzt am Freitagabend 1:2 in Düsseldorf bei den Metro Stars. „Wir sind nicht zufrieden. Aber eine solche Serie kann passieren, das ist noch kein Tief“, sagte Lee. „Und an der mangelnden Erfahrung der jungen Spieler liegt es auch nicht. An solchen Serien erkennt man die Ausgeglichenheit der Liga.“

In den ersten Spielen schienen die Eisbären, die mit vielen jungen deutschen Spielern in die Saison gegangen sind, mit ihrem Konzept unerwartet schnell Erfolg zu haben. Nach den ersten zehn Spieltagen steht der Deutsche Meister jetzt aber nur noch auf dem siebten Tabellenplatz. „Wir sind nicht so gut, wie wir nach den ersten Siegen gemacht worden sind. Aber wir sind auch nicht so schlecht, wie es jetzt nach den Niederlagen aussieht“, sagte Lee.

Obwohl die nordamerikanische Profiliga NHL in dieser Woche in die Saison gestartet ist und viele Spieler, die dort keinen Vertrag bekommen haben, auf dem Markt sind, haben die Eisbären nach wie vor keinen erfahrenen Profi verpflichtet. Fünf Lizenzen für Ausländer können sie noch vergeben. Manager Lee hat „schon mit vielen Spielern gesprochen“. Noch stehe aber nicht fest, wann die Eisbären neue Spieler holen werden.

Bis dahin müssen die Eisbären den ersten Rückschlag für ihr Nachwuchskonzept ohne die Hilfe neuer Routiniers verkraften. Es wird noch einige Zeit vergehen, bis der Kader die Form hat, mit der der Meistertitel erfolgreich verteidigt werden soll. Der heutige Gegner Hannover Scorpions (14.30 Uhr, Sportforum) hat sein Team bereits zusammen und die ersten sechs Saisonspiele gewonnen. Derzeit steht er auf dem zweiten Platz in der DEL. „Hannover will schnell etwas bewegen, wir haben ein langfristiges Konzept“, sagt Peter John Lee. Deshalb ist Hannover heute der Favorit. Obwohl die Eisbären zu Hause bisher alle Spiele gewonnen haben.

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