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Robert Lewandowski jubelt nach seinem Tor zum 3:1 für den FC Bayern. 

© imago images/Pressefoto Baumann

Update

Nicht viel zu holen für die Heimteams in der Bundesliga: Die Bayern übernehmen die Tabellenführung

Der FC Bayern muss in Paderborn für den Sieg hart arbeiten. Schalke gewinnt in Leipzig. Dortmund lässt Punkte gegen Bremen liegen. 

Borussia Dortmund lässt Punkte gegen Bremen liegen. Mönchengladbach feiert in Hoffenheim einen ebenso deutlichen Auswärtserfolg wie Leverkusen in Augsburg. Wolfsburg trifft früh und damit auch gleich entscheidend in Mainz.

Borussia Dortmund – Werder Bremen 2:2

Die Saison ist noch nicht alt, doch der BVB hat schon einige Punkte unerwartet liegenlassen. Diesmal gegen Werder. Damit ist Dortmund momentan nur Tabellensiebter. Das hört sich zu diesem Zeitpunkt der Saison schlimmer an als es ist: Auf den neuen Spitzenreiter FC Bayern fehlen dem BVB nur drei Zähler. Allerdings spielt Dortmund derzeit auch nicht wie ein Spitzenteam. „Wir haben es heute nicht zu Ende gebracht“, sagte Marco Reus.

Die Treffer von Mario Götze bei seinem Startelfdebüt in dieser Spielzeit und Reus reichten nicht zum Heimerfolg. Denn Milot Rashica zur Bremer Führung und Marco Friedl zum 2:2 waren für die Gäste erfolgreich. Da dürfte es ein schwacher Trost für Trainer Lucien Favre sein, dass sein Team einen Klubrekord eingestellt hat, der noch aus der Ära von Ex-Coach Jürgen Klopp stammt. Im 28. Heimspiel in Serie gelang den Borussen mindestens ein Tor.

TSG Hoffenheim – Mönchengladbach 0:3

Gladbachs Florian Neuhaus kam im gegnerischen Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Harm Osmers entschied zunächst auf Foulelfmeter, nahm diesen jedoch nach Ansicht der Bilder am Bildschirm wieder zurück. Kein Elfmeter für Neuhaus, aber dafür wenig später ein Tor für ihn. Es war das dritte der Gäste und das Spiel in Hoffenheim entschieden. Zuvor waren Alassane Plea am Ende der ersten Halbzeit und Marcus Thuram Mitte der zweiten Hälfte erfolgreich. Die Hoffenheimer gaben zwar massig Torschüsse ab. Die meisten verfehlten ihr Ziel aber deutlich. „Wir sind sehr glücklich heute“, sagte der sonst oft kritische Gladbacher Trainer Marco Rose.

FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg 0:1

Bei der ziemlich üblen Zahl von 15 Gegentoren in nur fünf Ligaspielen stand Mainz vor dem Anpfiff. Bis zu Gegentor Nummer 16 dauerte es gegen Wolfsburg nicht einmal zehn Minuten. Dann köpfte Marcel Tisserand nach einer Ecke zur Führung ein. Mainz brachte bislang auch vorn recht wenig zustande: nur fünf Tore. Vor der Pause gab es einige Gelegenheiten, diese Statistik zumindest etwas freundlicher zu gestalten, aber Jean-Paul Boetius und Robin Quaison vergaben ihre Chancen.

Davon hatte Mainz danach nicht mehr mehr viele. Wolfsburg auch nicht. So war es eine zweite Halbzeit von überschaubarer Dramatik. Bis kurz vor Abpfiff. Dann stürmte FSV-Trainer Sandro Schwarz wütend auf das Spielfeld. Dafür sah er von Schiedsrichter Felix Brych zunächst Gelb und danach Rot.

FC Augsburg – Bayer Leverkusen 0:3

Sven Bender wollte in die Flanke von Nadiem Amiri hechten und den Ball zur Leverkusener Führung im Tor unterbringen. Dazu kam es nicht, weil dem vor Bender postierten Florian Niederlechner ein Eigentor unterlief. Freuen konnte sich Bender nicht, da ihn Rani Khedira mit dem Fuß im Gesicht getroffen hatte. Bayers Abwehrspieler musste kurz behandelt werden. Ansonsten hatte Leverkusen wenig Probleme. Lediglich das beruhigende zweite Tor sollte lange auf sich warten lassen. So lange, dass Augsburg durch Julian Schieber fast zum 1:1 gekommen wäre.

Stattdessen fiel doch das zweite Tor für Bayer. Und es fiel kurios: Ein Pass in die Spitze von Charles Aranguiz erwischte Kai Havertz im Rücken. Das war die perfekte Vorlage für Kevin Volland, der abschloss. Kurz danach war Havertz vollkommen gewollt mit dem Fuß am Ball. Er stocherte ihn aus kurzer Distanz über die Linie. „Jetzt sind wir oben sehr gut dabei“, sagte Amiri angesichts von 13 Punkten nach sechs Spielen und Tabellenplatz fünf.Tsp

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