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Sport: Nichts zu meckern

Berlin Volleys siegen 3:0 gegen CV Mitteldeutschland

Von Katrin Schulze

Berlin - Felix Fischer, der Mittelblocker, knallte den Ball mitten ins Feld. Damit war der Fall endgültig erledigt. Matchball verwandelt, der Volleyball-Bundesligist Berlin Volleys hatte gestern Abend in der Schmeling-Halle sein Spiel gegen den CV Mitteldeutschland 3:0 (25:17, 25:14, 25:16) gewonnen. „Bei diesem Spiel kann ich nicht viel meckern“, sagte Volleys-Trainer Mark Lebedew. Und Manager Kaweh Niroomand konstatierte: „Wir haben uns im Angriff und in den Aufgaben verbessert.“ Einen bemerkenswert guten Eindruck hinterließ bei den Berlinern Außenangreifer Björn Höhne, der in der Annahme stabil spielte und im Angriff diverse Punkte machte. „Ihn kann ich bringen, egal, gegen welchen Gegner“, sagte Lebedew.

Der Berliner Coach brachte auch Neuzugang Kawika Shoji als Zuspieler. „Ich wollte, dass er auch in der Schmeling-Halle durchspielt“, sagte Lebedew. Gegen den CV Mitteldeutschland konnte er es sich erlauben, den etatmäßigen Zuspieler Jaroslav Skach auf der Bank zu lassen. Auch Star-Angreifer Paul Carroll verfolgte die Partie von draußen.

Er sah eine Gästemannschaft, die in der Annahme ständig wackelte, im Angriff oft genug am Volleys-Block hängen blieb und nur selten selbst mit dem Block erfolgreich war. Die Volleys setzten vor allem mit Sprungaufgaben von Urpo Sivula und Aleksandar Spirovski das Team aus Sachsen-Anhalt unter Druck, Tomas Kmet, Sivula und Felix Fischer hatten zudem starke Momente im Block.

Der CV Mitteldeutschland hatte eigentlich nie eine Chance. Schon nach der 3:0-Führung der Berliner im ersten Satz nahmen die Gäste ihre erste Auszeit, aber die Volleys zogen danach kontinuierlich davon – 10:4, 15:9 und 21:14. Auch im zweiten Satz blieb es bei der einseitigen Dominanz. Die Berliner lagen zwischenzeitlich 16:7 in Führung. Ricardo Galandi sicherte den Satzball mit einem Einer-Block. Der dritte Satz war ebenso eine klare Angelegenheit. Frank Bachner

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