Liberec "Es war ein sehr hartes Rennen. Dass sich der Tobi, der hier fast alle Rennen bestritten hat, noch einmal so durchbeißt, war eine Superleistung", lobte Bundestrainer Jochen Behle Bronze-Gewinner Tobias Angerer, der am letzten Anstieg sogar kurz geführt hatte, dann aber dem Antritt des siegreichen Norwegers Petter Northug nicht mehr folgen konnte. Silber holte Maxim Wylegschanin aus Russland.
Tobias Angerer, für den es die dritte Medaille in Liberec nach Silber im Teamsprint und mit der Staffel war, zeigte sich nach dem ersten Gewinn einer Einzelplakette für die deutschen Langläufer zufrieden. "Der Glaube war immer da. Ich habe meinen Antrieb gehabt, habe gemerkt, da geht noch was. Schade, dass Northug am letzten Anstieg ein bisschen unfair gelaufen ist", schilderte der Vachendorfer, der am Ende zwei Sekunden Rückstand hatte, die entscheidenden Momente im Rennen.
Rene Sommerfeldt belegte mit 7,5 Sekunden Rückstand den sechsten Platz, Tom Reichelt wurde 50,6 Sekunden hinter dem Sieger 24. Nach achtmal Silber erkämpfte Angerer die erste Bronzemedaille für die deutsche Mannschaft, die die Länderwertung der WM als Zehnte abschloss. (sg/dpa)
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