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Sport: Nordische Ski-WM in Lahti: Dopingskandal wird zum Kriminalfall

Die finnische Kriminalpolizei hat gestern Ermittlungen zum Dopingskandal bei der Nordischen Ski-WM in Lahti aufgenommen, bei der sechs einheimische Läufer positiv getestet worden sind. Wie ein Polizeisprecher in Helsinki mitteilte, gehe es vor allem um den Verdacht illegaler Medikamenteneinfuhr.

Die finnische Kriminalpolizei hat gestern Ermittlungen zum Dopingskandal bei der Nordischen Ski-WM in Lahti aufgenommen, bei der sechs einheimische Läufer positiv getestet worden sind. Wie ein Polizeisprecher in Helsinki mitteilte, gehe es vor allem um den Verdacht illegaler Medikamenteneinfuhr. Doping selbst ist nach finnischem Recht kein Straftatbestand. Ebenfalls ermittelt werde wegen des Verdachts auf Missbrauch öffentlicher Gelder.

Gestern lieferte der Skiverband auch einen Bericht zum Dopingskandal ab, den Sportministerin Suvi Linden zusätzlich zum kompletten Wechsel der Verbandsspitze verlangt hatte. Skiverbandspräsident Paavo Petäjä teilte vor der Übergabe mit, dass die in Lathi ausgesprochenen Suspendierung von Cheftrainer Kari-Pekka Kyrö sowie Frauentrainer Jarmo Riski und Teammanger Antti Leppävuori in fristlose Entlassungen umgewandelt worden seien. Kyrö hatte als Erster eingeräumt, dass finnische Läufer mit Wissen von Ärzten und Trainern verbotene Substanzen genommen hätten.

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