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Sport: Ohne Sturm

Turbine Potsdam unterliegt dem 1. FFC Frankfurt 0:3.

Potsdam - Fatmire Bajramaj war gnädig. Bei jenen Spielerinnen, die für ihren ehemaligen Verein Turbine Potsdam aufliefen, sah die Nationalspielerin „einige Phasen, in denen sie gezeigt haben, was sie drauf haben“. Potsdam habe eine sehr junge Mannschaft, sagte Bajramaj, die 2011 nach Frankfurt gewechselt war.

Die Bundesliga-Fußballerinnen vom Main hatten bei ihrem 3:0 (2:0)-Sieg am Sonntag im Karl-Liebknecht-Stadion nicht nur die Erfahrung voraus. Sie wirkten insgesamt präsenter, selbstbewusster und zielstrebiger, als sie Turbine vor 3030 Zuschauern die erste Punktspiel-Niederlage der Saison beibrachten. Die Basis des Erfolges legten sie zu Beginn der beiden Spielhälften. Das 1:0 für die Gäste durch Simone Laudehr fiel bereits nach 57 Sekunden, das 3:0 drei Minuten nach Wiederanpfiff durch Bajramaj. Zu psychologisch ungünstigeren Zeitpunkten hätten die Gegentore für Turbine kaum fallen können, die Selbstsicherheit war schnell dahin. Auch Frankfurts Trainer Colin Bell fand: „Wir haben in sehr günstigen Momenten unsere Tore gemacht.“

Den Unterschied zwischen beiden Top-Teams sah Turbine-Coach Bernd Schröder letztlich in der „Qualität der Einzelspielerinnen“. Auch beim 2:0 behielt Celia Sasic nach Zuspiel von Bajramaj den Kopf oben und verlud die Potsdamer Torhüterin, die insgesamt wenig Sicherheit ausstrahlte. Turbines spielerische Mittel reichten am Sonntag nur zu wenigen Chancen. „Die Qualität unserer Stürmer war heute nicht da“, sagte Schröder, der Lisa Evans, Genoveva Anonma und Ada Hegerberg in die vorderste Reihe gestellt hatte. Tsp

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