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Olympia 2008: Peking will eine Million Autos verbannen

Damit der Olympia-Verkehr ungebremst rollen kann, wollen Pekings Stadtväter rund eine Million Autos während der Sommerspiele im August 2008 von den Straßen verbannen.

Peking - Erfahrungen bei früheren Großereignissen hätten gezeigt, "dass wir zu dieser Zeit 20 bis 30 Prozent vom Verkehrsaufkommen beschneiden müssen, damit wir einen normalen Ablauf des Olympia-Verkehrs garantieren können", sagte Liu Xiaoming, der stellvertretende Chef der Pekinger Verkehrsbehörde.

Aus diesem Grund müsse die Zahl der Autos in der chinesischen Metropole während der Olympia-Tage "um etwa 1 bis 1,2 Millionen" verringert werden. Derzeit sind in der 15-Millionen-Stadt rund drei Millionen Autos zugelassen; monatlich kommen etwa 1000 Fahrzeuge hinzu.

Um ihr Ziel zu erreichen, wollen die Stadtväter den Einsatz von Regierungsfahrzeugen und Autos mit hohem Schadstoffausstoß während der Sommerspiele begrenzen, sagte Liu. Private Autobesitzer sollen ihre Fahrzeuge in dieser Zeit möglichst wenig nutzen. Für die Olympische Familie soll es ein Netz von reservierten Fahrspuren und Parkplätze rund um die olympischen Wettkampfstätten geben. Der öffentliche Verkehr in der Millionen-Metropole soll durch neue U-Bahn- und Bus-Linien gefördert werden. (tso/dpa)

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