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Olympia: Becker gegen Politisierung von Sotschi

Nun meldet sich auch Boris Becker zu Wort: Der ehemalige Tennisstar hat sich gegen eine Politisierung der Olympischen Winterspiele in Sotschi ausgesprochen.

„Natürlich sind Diskussionen (zum Beispiel über das russische Anti-Homosexuellen-Gesetz) Teil der Demokratie“, sagte Becker am Donnerstag vor Journalisten in Moskau. Dies dürfe aber nicht dazu führen, dass Sportler nahezu genötigt würden zur politischen Bewertung eines Gastgeberlands. „Die Sportler sind die ärmsten Schweine. Sie sollen nicht nur Medaillen holen, sondern auch noch irgendeine Position beziehen. Lasst sie doch in Ruhe“, sagte Becker.

Wenn ein Präsident wie etwa Wladimir Putin die Bewerbung seines Landes für ein sportliches Großereignis abgebe und später die Veranstaltung politisch nutze, sei das zwar grundsätzlich legitim. „Es sollte aber nie aus dem Blick geraten, dass es vor allem um Sport geht“, sagte Becker. Das gelte auch für die Winterspiele im Februar. dpa

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