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Sicherheitsmitarbeiter sollen sich mit dem Norovirus infiziert haben.

© dpa

Olympische Spiele in Pyeongchang: Dutzende Norovirus-Erkrankungen bei Sicherheitspersonal

Aufregung wenige Tage vor Beginn der Olympischen Spielen: Teile des Sicherheitspersonals haben sich offenbar den Norovirus eingefangen.

Zahlreiche Fälle von akuten Magen-Darm-Erkrankungen bei Sicherheitskräften für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang sorgen kurz vor Beginn der Wettkämpfe für Unruhe. Es gebe unter dem privaten Sicherheitspersonal 41 Verdachtsfälle auf das Norovirus, teilte das Organisationskomitee am Dienstag mit. Die Menschen mit den Virussymptomen würden in ein Krankenhaus gebracht, weitere 1200 Bewohner in dem betroffenen Quartier im Landkreis Pyeongchang sollen isoliert werden, „bis keine weiteren Fälle mehr auftreten“.

Um die Lücke bei der Sicherheit während der Wettkämpfe zu schließen, werden den Angaben des OK zufolge 900 Soldaten zu 20 Olympia-Schauplätzen gebracht. Die Krankheitsfälle lösten nach Berichten südkoreanischer Zeitungen Sorgen um die Nahrungsmittelsicherheit in der Region aus. Die Spiele beginnen am Freitag.

Als Vorsitzender des Organisationskomitees wolle er sich entschuldigen, sagte Lee Hee Beom in Pyeongchang angesichts der Krankheitsfälle. Das Zentrum für Krankheitskontrolle und andere Behörden beraten demnach über Gegenmaßnahmen.

Das Norovirus, das sich von Mensch zu Mensch verbreitet, verursacht einen plötzlich auftretenden, heftigen Brechdurchfall. Die Viren können über verunreinigtes Essen oder Wasser übertragen werden. (dpa)

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