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Optimistisch: HSV: Neuer Mut und neuer Sponsor

Ein Schrecken in der Nacht, viel Selbstbewusstsein nach dem starken Auftritt in Frankreich und ein Millionendeal mit einem neuen Stadionsponsor: Der Hamburger SV reist nach turbulenten Tagen mit Optimismus zum Spitzenspiel beim VfL Wolfsburg.

Erst fertigten die Hanseaten den Zweitligisten EA Guingamp mit 5:1 in der Europa-League-Qualifikation ab, dann mussten sie einen ungewollten Zwischenstopp mit Übernachtung in Paris einlegen. An der Chartermaschine traten Hydraulikprobleme auf, weshalb sich der Pilot zur Landung in Paris entschloss. „Einigen war doch etwas mulmig“, sagte der dreifache Torschütze Mladen Petric. Außer ihm trafen Paulo Guerrero und Marcus Berg.

Die Torschützen werden am Sonntag in Wolfsburg dabei sein, auch der in Frankreich fehlende Torhüter Frank Rost wird vermutlich trotz Fersenverletzung auflaufen. Guy Demel (Prellung) und Marcell Jansen (Kapseleinriss im Knie) hingegen fallen aus.

Mitten in der Wirtschaftskrise ist es dem HSV-Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann und Vermarkter Sportfive gelungen, nach dem Ausstieg der HSH Nordbank, die am Freitag einen Verlust von mehr als einer halben Milliarde Euro für das erste Halbjahr 2009 bekanntgab, einen neuen Namenssponsor für sein Stadion zu finden. 2010 steigt das Technikunternehmen Imtech ein. Der Vertrag soll über mindestens sechs Jahre laufen und dem HSV etwa 25 Millionen Euro einbringen. Der HSV ist damit der erste Bundesligist, der seinen Stadionnamen zum zweiten Mal wechselt. 2001 war AOL der erste Namensgeber. Als Nachfolger für Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer soll unterdessen der Spielerberater und frühere Bayern-Profi Roman Grill neuer Topkandidat sein. dpa

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