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Sport: Optimistisch mit dem Rücken zur Wand

Albas Basketballer müssen heute gegen Vilnius gewinnen, um nicht aus dem Eurocup auszuscheiden.

Berlin - Auch aus mühsamen Siegen kann man positive Schlüsse ziehen. Nach Albas 73:61 gegen Trier jedenfalls überwog bei den Berliner Basketballern am Sonntagabend der Optimismus, was die heutige Aufgabe gegen Lietuvos Rytas angeht. „Knappe Siege sind gut für die Moral“, sagt Flügelspieler Marko Simonovic vor dem Eurocup-Heimspiel gegen den Traditionsklub aus Litauen (20 Uhr, live bei TV Berlin). Die Berliner müssen gewinnen, um sich die Chance auf den zweiten Platz in der Gruppe L und damit auf das Viertelfinale zu erhalten.

Bislang hat Alba alle drei Zwischenrundenspiele verloren, das Hinspiel in Vilnius endete am vergangenen Dienstag 75:86. Vor allen Dingen im Rebound war das Team von Coach Gordon Herbert hoffnungslos unterlegen, hinzu kamen viele einfache Punkte des Gegner aus kurzer Distanz. Hier sollte Rückkehrer Torin Francis Herbert helfen. „Im Hinspiel gab es viele Dunkings“, sagt Center Francis, „es wird mein Job sein, das zu verhindern.“ Das wird nicht leicht, besonders nicht gegen Jonas Valanciunas: Dem 19 Jahre alten Supertalent gelangen vor einer Woche zwölf Punkte, neun Rebounds und drei Blocks gegen Alba.

Selbst bei einem Sieg und zwei weiteren Erfolgen gegen Krasnodar und Treviso ist Albas Weiterkommen unsicher. „Wir geben niemals auf“, sagt Simonovic. „Das ist Basketball, es kann immer alles passieren.“ An den direkten Vergleich mit den Litauern will der Serbe aber noch keinen Gedanken verschwenden: „Wir müssen gewinnen. Danach kann man auf die elf Punkte Differenz schauen.“ dob/lsp

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