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Sport: Optisch ärmellos

Kameruns Fußballer mögen’s gern etwas luftiger an den oberen Gliedmaßen. Deshalb spielte die Nationalelf beim Afrika-Cup in ärmellosen Trikots.

Kameruns Fußballer mögen’s gern etwas luftiger an den oberen Gliedmaßen. Deshalb spielte die Nationalelf beim Afrika-Cup in ärmellosen Trikots. Und weil sie so Afrika-Meister wurden, wollten die Spieler auch bei der WM etwaige Unterarmnässe bei ihrer Schweiß treibenden Arbeit am liebsten direkt auf den Rasen abtropfen lassen. Der Weltverband, modischem Schnickschnack nicht gerade zugetan, verbot den Kamerunern ärmellose Auftritte auf Japans und Südkoreas Plätzen.

Der Kameruner an sich ist in Modefragen nicht so schnell kleinzukriegen. So wurden die ärmellosen Trikots kurzerhand umgestaltet. Pünktlich zum ersten WM-Spiel des deutschen Gruppengegners am Samstag gegen Irland erhält das Shirt eine schwarze, netzartige Verlängerung an den Oberarmen. Damit folgte der deutsche Team-Ausrüster (Puma) der Aufforderung der Fifa, deren Logo auf WM-Trikots verbindlich ist. Das Anhängsel am Trikot hebt sich nicht von der Hautfarbe der Spieler ab und ist daher praktisch unsichtbar. Nach der WM, so haben die Kameruner geschworen, wollen sie in jedem Fall wieder ganz ärmellos spielen. Tsp

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