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Sport: Otto, der Abwesende

Eklat in Griechenland: Rehhagel bleibt Ehrung fern

Otto Rehhagel lässt sich gerne bitten. Nur anscheinend muss das Ritual beim deutschen Trainer der griechischen FußballNationalmannschaft möglichst oft wiederholt werden – sonst kommt der Mann einfach nicht. Und das hatte jetzt peinliche Konsequenzen.

In Hellas sollte Rehhagel mit seinem Team nämlich mit dem Titel „Mannschaft des Jahres 2003“ durch die Sportjournalistenvereinigung geehrt werden. Nur, leider kam weder Rehhagel noch die Mannschaft, was zu einem mittelgroßen Eklat führte, schließlich übertrug nicht nur das Fernsehen die Sendung live, sondern Staatspräsident Konstantinos Stefanopoulos sollte die Auszeichnung auch noch persönlich überreichen. Der verdutzte und sichtlich verärgerte Präsident musste dann mit dem Sport-Staatssekretär vorlieb nehmen, zumal sich zu allem Überfluss auch noch der Präsident des griechischen Fußball-Verbandes, Vassilis Gagatsis, verspätet hatte.

Das Rehhagel-Team hatte sich erstmals nach 1980 für eine EM-Endrunde qualifiziert. Die Hellenen bestreiten am 12. Juni das Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Portugal. In der Vorrunde der Europameisterschaft 2004 muss sich Griechenland noch mit Spanien und Russland auseinander setzen. Tsp

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