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Knappe Niederlage. Bas Disveld erzielt den Ehrentreffer.

© Imago

Para-Eishockey in Berlin: Viele Fans der Eisbären sehen Niederlage bei WM-Auftakt

Das deutsche Team hat zum WM-Auftakt 1:4 gegen China verloren. Auf der Tribüne sorgten viele Fans der Eisbären Berlin für Stimmung.

„André Rankel“ stand da, „James Sheppard“ und „Petri Vehanen“. Etliche Besucher, die sich am Sonntagabend in der Eissporthalle Charlottenburg tummelten, trugen Eisbären-Trikots. Zwei Spieler des Berliner Klubs aus der Deutschen Eishockey-Liga waren sogar höchstselbst anwesend – die allerdings ohne Trikot. Kai Wissmann und Maximilian Franzreb verfolgten zusammen mit einigen hundert Zuschauern in der gut gefüllten Halle den deutschen Start bei der Para-Eishockey-B-WM.

Bis kommenden Freitag spielen die sechs Mannschaften am Glockenturm noch um den Aufstieg in die A-Gruppe. Für Deutschland wurde es gegen China nichts mit dem erhofften Auftaktsieg. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Andreas Pokorny dem Gastgeber der kommenden Winter-Paralympics 2022 in Peking mit 1:4 geschlagen geben.

Auf den Rängen zeigten sich die Zuschauer von Beginn an in WM-Form. „Auf geht’s Deutschland schieß ein Tor“ wurde bereits nach anderthalb Minuten angestimmt. Darauf mussten sie dann allerdings gute 20 Minuten warten, ehe ein Schuss von Bas Disveld im Netz der Chinesen zappelte. Es sollte der deutsche Ehrentreffer an diesem Abend bleiben. Die spielstarken Chinesen hatten der deutschen Mannschaft zu diesem Zeitpunkt bereits drei Treffer eingeschenkt. Allen voran der trickreiche Shen Yi Feng schickte seine Gegenspieler auf ihren Sitzschlitten ein ums andere Mal ins Leere. Erst im letzten Drittel legten die deutschen Spieler ihre Anfangsnervosität ab und kamen doch noch zu einigen guten Torchancen. 

Den Zuschauern machte die Niederlage aber kaum etwas aus: „Wir sind nur zum Feiern hier“, sangen sie gut gelaunt und bis zum Schluss. Die nächsten Auftritte der deutschen Mannschaft folgen am Montag gegen Polen, am Dienstag gegen Großbritannien, am Donnerstag gegen die Slowakei und Freitag gegen Russland (jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist frei). (Tsp)

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