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Sport: Paraguay und Neuseeland feiern trotz 0:0

Neuseeland hatte nichts unversucht gelassen: Vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen Paraguay hatten sich die „All Whites“ genannten Kicker ganz in Schwarz gewandet. Ein kluger Schachzug, denn auch bis Paraguay dürfte sich herumgesprochen haben, dass das neuseeländische Team der „All Blacks“ im Rugby als nahezu unbesiegbar gilt.

Neuseeland hatte nichts unversucht gelassen: Vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen Paraguay hatten sich die „All Whites“ genannten Kicker ganz in Schwarz gewandet. Ein kluger Schachzug, denn auch bis Paraguay dürfte sich herumgesprochen haben, dass das neuseeländische Team der „All Blacks“ im Rugby als nahezu unbesiegbar gilt. Die Paraguayer zeigten sich beim 0:0 dann aber doch nicht übermäßig beeindruckt. Warum auch? Ihnen reichte das Unentschieden, um als Gruppensieger ins Achtelfinale einzuziehen.

Für Neuseeland dagegen endet die WM nach drei respektablen Auftritten. „Ich bin enttäuscht, aber niemand ist auch stolzer als ich auf das, was das Team erreicht hat“, sagte Trainer Ricki Herbert. „Ungeschlagen nach Hause zu fahren, davon hatte ich vor dem Turnier nicht einmal geträumt.“

Auch in den letzten 90 Minuten dieser WM prallten die Angriffsbemühungen Paraguays an Neuseelands Defensive ab. Das Einzige, was in Richtung Neuseeländisches Tor kam, waren Distanzschüsse. Besonders Rechtsverteidiger und Kapitän Denis Caniza tat sich in dieser Disziplin hervor: Vier Mal versuchte er es allein in der ersten halben Stunde – ohne Erfolg. Die Neuseeländer hingegen verteidigten tief, in die Nähe des gegnerischen Tors aber schafften sie es lange nicht. Erst drei Minuten nach dem Seitenwechsel überraschten sie mit dem ersten richtigen Torschuss: Simon Elliots verfehlte aus zwanzig Metern das Tor.

Der Atem stockte den 34 850 Zuschauern erst, als auf der Gegenseite Cristian Riveros’ Schuss aus neun Metern abgeblockt wurde und Victor Caceres im Nachfassen an Torwart Mark Paston scheiterte. Später legte Edgar Benitez noch ein Tänzchen durch den Strafraum hin, doch wieder rettete Paston. „Das war ein schlechtes Spiel. Wir hatten viele Probleme, die Abwehr unter Druck zu setzen“, sagte Paraguays Coach Gerardo Martino. „Am Ende war für uns nur wichtig, dass wir uns qualifiziert haben.“Tsp

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