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Sport: Paralympics: Traumziel in greifbarer Nähe

Das Traumziel von einer Million verkaufte Eintrittskarten für die Paralympics in Sydney ist in greifbare Nähe gerückt. Einen Tag vor der Eröffnungszeremonie waren bereits 900 000 Karten verkauft worden, die Organisatoren hatten ursprünglich 650 000 angestrebt, in Atlanta vor vier Jahren war es lediglich eine halbe Million gewesen.

Das Traumziel von einer Million verkaufte Eintrittskarten für die Paralympics in Sydney ist in greifbare Nähe gerückt. Einen Tag vor der Eröffnungszeremonie waren bereits 900 000 Karten verkauft worden, die Organisatoren hatten ursprünglich 650 000 angestrebt, in Atlanta vor vier Jahren war es lediglich eine halbe Million gewesen. Weniger rosig sind die Wetteraussichten: Für die ersten Tage der Spiele der Behinderten prophezeien die Meteorologen Regen und Temperaturen kaum über 20 Grad. Gestern wurde der Fackellauf der Paralympics in Sydneys Innenstadt trotz des trüben Wetters von Tausenden bejubelt, obwohl die Flamme zweimal ausging. Unter den Fackelträgern war auch Dawn Fraser, die berühmteste australische Schwimmerin aller Zeiten. Das Feuer überquerte dabei auch den oberen Bogen der berühmten Harbour Bridge. Vier behinderte Sportler trugen die Fackel in die Schwindel erregende Höhe. Das Organisationskomitee SPOC gab bekannt, dass voraussichtlich 121 Nationen teilnehmen werden. Bisher stand der Paralympic-Rekord bei 103, aufgestellt in Atlanta vor vier Jahren. Auch die Aufwendungen für Sicherheit sind fast vergleichbar mit denen bei den Olympischen Spielen. 3000 Polizisten, 3000 Soldaten sowie 1600 Sicherheitskräfte von kommerziellen Firmen und 900 Freiwillige werden eingesetzt. IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch ist Gast bei der heutigen Eröffnungsfeier. Am Donnerstag wird Samaranch den "Olympic Cup" an Sydneys Bürgermeister Frank Sartor überreichen. Damit soll der Beitrag der Einwohner Sydneys zu den "besten Olympischen Spielen aller Zeiten" belohnt werden.

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