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Giovanni di Lorenzo, Herausgeber Der Tagesspiegel, Chefredakteur Die Zeit

© Werner Bartsch

Paralympics Zeitung: Mit Feuereifer dabei

Giovanni di Lorenzo, Herausgeber des "Tagesspiegels" und Chefredakteur der "Zeit" über das Projekt der Paralympics Zeitung.

Behindertensport hat mich schon beeindruckt, bevor der Prothesenläufer Oscar Pistorius zum Weltstar wurde. Und ich erinnere mich noch gut daran, wie viele Menschen im vergangenen Jahr mitgefiebert haben, als die Athleten bei den Paralympischen Winterspielen in Kanada ihre Wettkämpfe austrugen. Die Paralympics Zeitung, ein gemeinsames Projekt des Tagesspiegels, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und der Agentur Panta Rhei, hat zu dieser Begeisterung beigetragen. Sie wird seit 2004 von einem internationalen Schülerjournalistenteam gestaltet, das mit Unterstützung des Deutschen Behindertensportverbandes in die Olympiastädte reist. So konnten die jungen Reporter auch während der Sommerspiele 2008 aus Peking berichten, ohne die dort übliche Zensur.

Auch in einem Jahr, wenn die Olympischen Spiele der Menschen mit Behinderungen in London beginnen, werden junge Reporter aus ganz Deutschland, aber auch aus Großbritannien, erneut die Chance haben, die Faszination Behindertensport mitzuerleben. Die Teilnehmer werden im nächsten Frühjahr in einem internationalen Schülerwettbewerb ermittelt, bei dem uns die britische Lehrergewerkschaft unterstützt. Und bereits Ende Oktober wird die Paralympics Zeitung im britischen Unterhaus in London präsentiert. Darauf freuen wir uns.

Diese Ausgabe der Paralympics Zeitung ist dem Deutschen Behindertensportverband gewidmet, der in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiert: Sechs Jahrzehnte lang hat er den Sport geprägt und die Modernisierung vorangebracht. Lesen Sie selbst, wie faszinierend auch Sport mit Handicap ist – dank seiner einzigartigen Protagonisten, von deren Hingabe und Biss jeder einzelne von uns lernen kann. Erfahren Sie, was die Bundeskanzlerin an Sport und Athleten begeistert, und was die Schüler aus der Paralympics-Zeitungsmannschaft nie vergessen werden. Zum Beispiel den Smalltalk mit Prinz Harry. Der hat sich das Projekt in der Britischen Botschaft in Berlin auch schon erläutern lassen – und war quite amused.

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