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Arschawin

© AFP

Premier League: Nun also doch: Arschawin geht zu Arsenal

Mit der Trikotnummer 23 wird der russische Fußball-Nationalspieler Andrej Arschawin künftig für Arsenal London auflaufen. Der englische Top-Klub bezahlt über 16 Millionen Euro für den Angreifer an Zenit St. Petersburg.

Das Wechsel-Hickhack um Andrej Arschawin ist so gut wie beendet. Der Spielmacher von Zenit St. Petersburg soll nun doch zum englischen Premier-League-Klub FC Arsenal wechseln. Zenit-Sprecher Andrej Petrow sagte dem russischen Staatsfernsehen "Westi", dass die Verträge in letzter Minute unterzeichnet worden seien. Allerdings muss die Premier League erst noch über die Gültigkeit entscheiden. Arschawins Agent Dennis Lachter bezeichnete bei BBC den Transfer als "schwierigsten" in seinen 16 Jahren Berufserfahrung.

Arschawin wird Spitzenverdiener bei den "Gunners"

Zenit-Sprecher Petrow hatte noch am Montagabend mitgeteilt, die Verhandlungen seien geplatzt und Arschawin bleibe bei dem Petersburger Klub. Nun soll der 27 Jahre alte EM-Star für eine Ablösesumme von etwa 15 Millionen Pfund (16,6 Millionen Euro) an die Themse wechseln und einen Vertrag bis zum Sommer 2012 erhalten. Russische Medien sprachen sogar von 16,5 Millionen Pfund (18,3 Millionen Euro) Ablöse. Mit einem Wochengehalt von etwa 90.000 Pfund (knapp 100.000 Euro) wird Arschawin bei den "Gunners" nach britischen Presseberichten zu den Spitzenverdienern gehören.

Arschawin teilte auf seiner Website mit, er werde die Nummer 23 tragen, während dem Russen zuvor gerüchteweise die Nummer 13 angetragen worden war - als Nachfolger des früheren Stuttgarters Alexander Hleb, der Arsenal im Sommer in Richtung Barcelona verlassen hatte.

Arschawin war schon am Sonntag mit einem Privatjet nach London geflogen und hatte am Montagmorgen einen medizinischen Test auf Arsenals Trainingsgelände in Colney absolviert, während die britische Hauptstadt vom Schneechaos lahmgelegt war. Danach drohte der Transfer aber an Differenzen über die Höhe der Ablösesumme und über die Teilrückzahlung einer Treueprämie in Höhe von fünf Millionen Euro zu scheitern, die Arschawin 2006 bei Vertragsunterzeichnung mit Zenit kassiert hatte. (sg/dpa)

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