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Bilder, die längst vergessen schienen. Die Formel 1 kann lebensgefährlich sein.

© Reuters

Pressestimmen zum Unfall von Jules Bianchi: "Die Formel 1 kehrt zur Angst zurück"

Die internationale Presse reagiert mit Bestürzung auf den Unfall von Jules Bianchi und sieht die Formel 1 in eine Zeit zurückversetzt, die längst vorbei zu sein schien.

GROSSBRITANNIEN:
„SUN“: „Die Formel 1 hält den Atem an, während einer der hellsten Sterne im Krankenhaus um sein Leben kämpft. Jules Bianchis Crash im verregneten japanischen Grand Prix wirft einige ernste Fragen über die Sicherheit des Sports auf.“

„GUARDIAN“: „Traktoren auf der Strecke und die Abneigung, die Startzeiten zu verändern, lassen zweifeln, ob genug für die Sicherheit der Fahrer getan wird.“ 

„TELEGRAPH“: „Bianchis Unfall erinnert uns: Die Formel 1 ist tödlich.“

„INDEPENDENT“: „Lewis Hamilton hat acht lange Jahre auf seinen ersten Sieg in Suzuka gewartet. Doch sein Sieg war bitter, überschattet von dem Unfall von Jules Bianchi.“

ITALIEN:
„La Gazzetta dello Sport“: „Formel Drama. Bianchi kämpft nach dem Zusammenstoß mit einem Kran um sein Leben. Alptraum in Suzuka, irrsinniger und absurder Unfall in der 43. Runde.“

„Corriere dello Sport“: „Bianchi in Lebensgefahr, die FIA unter Anklage. Absurder Unfall, Bianchi kämpft um sein Leben.“

„Corriere della Sera“: „20 Jahre nach Ayrton Senna kehrt die Formel 1 zur Angst zurück. Und zum Gebet, damit Jules Bianchi diese verdammte Kurve des Schicksals bekommt. Ein unglücklicher Unfall, ein Alptraum und besorgniserregende Neuigkeiten lassen die Formel 1 den Atem anhalten.“

„La Repubblica“: „Bianchi in Lebensgefahr, die Formel 1 unter Anklage, weil sie die Gefahr unterschätzt haben soll. Horror-Unfall für den Franzosen, der Formel-1-Zirkus unter Schock.“

„La Stampa“: „Drama in der Formel 1, Bianchi nach seinem Unfall operiert und in Lebensgefahr.“

SPANIEN:
„El País“: „Der Unfall von Bianchi stellt das geltende Sicherheitsprotokoll infrage. Das Rennen hätte früher unterbrochen werden müssen. Außerdem war bekannt, dass starke Regenfälle drohten. Aber die Veranstalter wollten vom Zeitplan nicht abweichen.“

„El Mundo“: „Eine Falle im Regen: Vielleicht hätte das, was Bianchi geschah, nicht passieren müssen. Das Duell der zwei Mercedes-Rennfahrer Hamilton und Rosberg an der Spitze interessierte an diesem Tag kaum noch.“

„El Periódico“: „Alle beten für Bianchi. Das Rennen war durch den Regen supergefährlich geworden. Die Veranstalter hätten es eher unterbrechen müssen.“

„Marca“: „Wenn in der Formel 1 zwei Fehler zusammenkommen, wird es brenzlig. Wenn aber gleich drei oder vier Fehler auf einmal begangen werden, sind die Folgen verhängnisvoll. Genau dies ist beim Unfall von Bianchi geschehen.“

FRANKREICH:
„Libération“: „Der Unfall von Jules Bianchi wird ohne Zweifel die Debatte über ein geschlossenes Cockpit oder einen wirkungsvolleren Überrollbügel wieder aufflammen lassen.“

„Le Figaro“: „Zum ersten Mal seit dem Tod von Ayrton Senna am 1. Mai 1994 zittert die Welt der Formel 1 bei dem Gedanken, einen ihrer Fahrer zu verlieren.“

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