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Sport: Profi am Werk

Von Schiedsrichtern heißt es, dass sie am besten sind, wenn niemand merkt, dass sie überhaupt da sind. Unauffällig, souverän, sich nie in den Mittelpunkt stellend – genau so hat Urs Meier am Dienstag amtiert.

Von Schiedsrichtern heißt es, dass sie am besten sind, wenn niemand merkt, dass sie überhaupt da sind. Unauffällig, souverän, sich nie in den Mittelpunkt stellend – genau so hat Urs Meier am Dienstag amtiert. „Da war ein echter Profi am Werk“, sagte Joseph Blatter. Der Präsident des Weltverbandes Fifa hatte sich in den letzten Tagen wiederholt über Verschwörungstheorien ausgeschiedener Mannschaften ärgern müssen. Im ersten Halbfinale blieb nach dem Schlusspfiff nicht der Hauch eines Zweifel an der Integrität des Schiedsrichters. Auch an seiner folgenschwersten Entscheidung war nichts zu kritisieren. Die Gelbe Karte, die Michael Ballacks Mitwirken im Finale unmöglich macht, war vollkommen berechtigt und rief auch auf deutscher Seite keine Proteste hervor. Für Urs Meier war es in Seoul das letzte WM-Spiel seiner Karriere. 2006 in Deutschland wird der 43-Jährige aus Altersgründen nicht mehr pfeifen, und einen weiteren Einsatz hat die Fifa für die im Halbfinale eingesetzten Schiedsrichter ausgeschlossen. Erste Kandidaten für das Endspiel sind Anders Frisk aus Schweden und der Italiener Pierluigi Collina, weltweit anerkannte Fachleute. Wie Urs Meier. Tsp

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