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Party in Pyeongchang - hier bei der Abschlusszeremonie der Winterspiele.

© AFP PHOTO / Christof STACHE

Pyeongchang 2018: Olympia-Ausrichter machen fast 50 Millionen Euro Gewinn

Olympische Spiele kosteten die Ausrichterstädte oft Milliarden. Dagegen wollte das IOC mit einer Agenda 2020 vorgehen - offenbar mit Erfolg.

Der Ausrichter der Olympischen Winterspiele 2018 hat nach eigenen Angaben einen Überschuss von mindestens 55 Millionen US-Dollar (48 Mio Euro) erwirtschaftet. Das sei möglich geworden, nachdem im Zuge der sogenannten Agenda 2020 des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eine Reihe von Kürzungen vorgenommen worden seien, sagte der Leiter des Organisationskomitees von Pyeongchang, Lee Hee-beom, am Montag auf der IOC-Versammlung in Buenos Aires. Gewinne aus den Olympischen Spielen werden üblicherweise zwischen dem IOC, dem Nationalen Olympischen Komitee des Ausrichterlandes und dem Organisationskomitee geteilt.

Mit der Agenda 2020 will der IOC die Kosten für die Bewerbung und das Ausrichten Olympischer Spiele drücken. Die enormen finanziellen Belastungen hatten zuletzt in vielen Ländern die Begeisterung für die Spiele getrübt. „Früher haben wir von den Städten gefordert, dass sie unsere Bedingungen erfüllen“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach zuletzt. „Heute fragen wir uns, wie wir die Olympischen Spiele an die Möglichkeiten der Städte und Regionen anpassen können.“ (dpa)

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