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Radsport: Contador verteidigt Vuelta-Führung

Die 69. Vuelta bleibt spannend. Drei Tage vor dem Ende am Sonntag konnte Alberto Contador seine Führung im Gesamtklassement verteidigen, obwohl er am Donnerstag Boden einbüßte. Der Brite Froome kämpfte sich durch eine beherzte Attacke auf Rang zwei vor.

Alberto Contador trennen nur noch drei Tage von seinem voraussichtlich dritten Vuelta-Sieg. Der 31 Jahre alte Spanier führt die Länderrundfahrt in seiner Heimat weiter an, verlor am Donnerstag aber einige Sekunden. Nach der 18. Etappe, die mit Bergankunft auf dem Monte Castrove endete, führt Contador weiter mit 1:19 Minuten vor dem neuen Zweitplatzierten, Chris Froome, der Alejandro Valverde überholte. Den Tagessieg nach 157 Kilometern sicherte sich der Italiener Fabio Aru, der seinen zweiten Erfolg schaffte.

Wie an den Tagen zuvor gab es auf dem Schlussanstieg einen heißen Kampf der Topfahrer um Sekunden. Diesmal hatte Froome das bessere Ende für sich. Der Brite, der wie Contador die Tour de France nach einer Verletzung aufgeben musste, attackierte aus einer Gruppe der Spitzenreiter 2,4 Kilometer vor dem Ziel und rettete mit Aru einen Sekunden-Vorsprung ins Ziel. Zuvor hatte er sich sogar zwei Sekunden im letzten Zwischensprint vor Beginn des letzten Anstiegs geholt. Dadurch tauschte er mit dem Spanier Valverde die Plätze.

Zehn Tage vor Beginn der Straßen-Weltmeisterschaft in Ponferrada/Spanien stieg auch der vierfache Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara aus. Der Schweizer folgte damit Tony Martin, der bei der Vuelta die Segel schon am vergangenen Montag gestrichen hatte, um sich für die Titelkämpfe noch etwas zu erholen.

Martin hat am 24. September die Chance, als erster Radprofi zum vierten Mal in Folge Zeitfahr-Weltmeister zu werden. Cancellara verzichtet auf seine Spezialdisziplin und konzentriert sich nur auf das Straßenrennen zum WM-Abschluss am 28. September. (dpa)

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