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Radsport: Dopingvorwürfe gegen Astana-Fahrer

Der neuseeländische Radprofi Greg Henderson hat via Twitter Doping-Anschuldigungen gegen Astana-Fahrer Fabio Aru erhoben und damit für großen Wirbel gesorgt.

Arus Manager Alex Carera kündigte bereits an, dass der Italiener rechtliche Schritte erwäge. „Ein berühmter Athlet wie Henderson, der 30 000 Follower bei Twitter hat, kann nicht so einen großen Schaden für Fabio, für das Astana-Team und den Sport insgesamt anrichten“, sagte Carera dem Internetportal „Cyclingnews“.

Henderson hatte getwittert, dass er traurig sei, Aru „krank“ zu sehen. „Junge, stell sicher, dass du nächstes Mal gesund in unseren Sport zurückkommst. Aka. Sauber! Oder komm nicht zurück!“, schrieb der Teamkollege von André Greipel am späten Donnerstagabend und ergänzte: „Ich bin es leid. Es ist nach wenigen Tagen allen bekannt. Warum betrügen?“ Hintergrund ist der kurzfristige Verzicht des Italieners auf eine Teilnahme am Giro del Trentino wegen Magenproblemen. Henderson machte am Freitag einen Rückzieher. „Wenn man krank ist, ist man krank. Vorschnelle Schlüsse zu ziehen, hilft niemandem. Aufrichtige Entschuldigung“, schrieb Henderson und löschte seine Einträge wieder. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden nach der Entscheidung der UCI-Lizenzkommission, dem umstrittenen Astana-Team nicht wegen der vielen Dopingskandale die Lizenz zu entziehen. (dpa)

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