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Rallye Dakar: Im Koma, aber außer Gefahr

Der am Dienstag bei der Rallye Dakar in Südamerika schwer verunglückte Motorradfahrer Cristóbal Guerrero aus Spanien ist außer Lebensgefahr.

Copiapó/Chile –  „Guerrero liegt weiter im Koma, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr“, teilten die behandelnden Ärzte einer Klinik in Copiapó am Mittwoch mit. Die für Mittwoch angesetzte 11. Etappe der Rallye, die nach Copiapó über die Anden zurück nach Argentinien führen sollte, wurde wegen des dichten Nebels abgesagt. Die Teilnehmer sollen „im für den Straßenverkehr normalen Tempo“ nach Argentinien fahren, hieß es unter Berufung auf die Organisatoren.

Guerrero sei „beim Sturz voll auf dem Kopf gelandet“, sagt die Leiterin der Gesundheitsbehörde der Region Atacama, Ana Quiroga. Der Spanier war am Dienstag auf der zehnten Etappe durch die chilenische Atacama-Wüste nach seinem Unfall ins Koma gefallen und per Helikopter in ein Krankenhaus in Copiapó gebracht worden.

Der 48-jährige Guerrero stürzte bei Kilometer 160 des 467 Kilometer langen Teilstücks. Vor Beginn der Rallye hatte er der argentinischen Zeitung „La Nacion“ gesagt: „Ich will das Rennen einfach nur beenden. So Gott will, wird diese Rallye gut zu Ende gehen.“ Bei der 30. Auflage der Rallye Dakar waren bereits Motorradfahrer Pascal Terry aus Frankreich sowie zwei Fahrer eines Transportfahrzeuges tödlich verunglückt. dpa

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