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Sport: Rassistische Sprechchöre kosten Rom 20 000 Mark

Der italienische Erstligist Lazio Rom hat wegen rassistischer Äußerungen seiner Fans zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen eine Geldstrafe hinnehmen müssen. Der italienische Verband belegte die Römer mit einer Strafe von umgerechnet 20 000 Mark, nachdem die Lazio-"Ultras" beim 0:0 im Duell mit dem AC Parma am Sonntag die schwarzen Profis Lilian Thuram, Ousmane Dabo (beide Frankreich) und Saliou Lassissi (Elfenbeinküste) mit rassistischen Sprechchören beleidigt hatten.

Der italienische Erstligist Lazio Rom hat wegen rassistischer Äußerungen seiner Fans zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen eine Geldstrafe hinnehmen müssen. Der italienische Verband belegte die Römer mit einer Strafe von umgerechnet 20 000 Mark, nachdem die Lazio-"Ultras" beim 0:0 im Duell mit dem AC Parma am Sonntag die schwarzen Profis Lilian Thuram, Ousmane Dabo (beide Frankreich) und Saliou Lassissi (Elfenbeinküste) mit rassistischen Sprechchören beleidigt hatten.

Die Römer hatten erst am Sonnabend von der italienischen Liga wegen der fremdenfeindlichen Parolen ihrer "Fans" im Pokal-Halbfinale gegen den Ligarivalen AC Venedig eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Mark erhalten, weil sie Gäste-Verteidiger Bruno N Gotty aus Frankreich zweimal mit beleidigenden Gesängen verhöhnt und bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen hatten.

Rassistische Chöre sowie antisemitische Spruchbänder sind bereits seit längerer Zeit Begleiterscheinungen in Italiens Stadien. Vor allem Lazio und der Lokalrivale AS Rom mussten in den vergangenen Wochen schon mehrmals Geldstrafen wegen ausländerfeindlicher Slogans entrichten.

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