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Das Logo der Washington Redskins auf dem FedEx-Feld vor einem NFL-Fußballspiel.

© Mark Tenally/AP/dpa

Reaktion auf Kritik amerikanischer Ureinwohner: Football-Team aus Washington trennt sich vom Namen „Redskins“

Das NFL-Team aus Washington will seinen als rassistisch kritisierten Beinamen ablegen. Zuvor hatte sich Präsident Trump gegen eine Änderung ausgesprochen.

Das NFL-Team aus Washington verabschiedet sich nach jahrelanger Kritik von amerikanischen Ureinwohnern und jüngst auch entsprechenden Forderungen seiner Sponsoren laut US-Medienberichten von seinem Namen "Redskins" (Rothäute). Zudem soll sich der Klub ein neues Logo zulegen. Die Entscheidung soll demnach am Montag bekanntgegeben werden. Die Angaben vom Sonntagabend (Ortszeit), ob dabei auch direkt ein neuer Name kommuniziert werden soll, widersprechen sich.

Infolge der fortlaufenden Proteste gegen Rassismus hatte der Namenssponsor des Stadions die Verantwortlichen Anfang Juli dazu aufgefordert, sich von dem Beinamen Redskins zu trennen. Weitere Sponsoren folgten dem Aufruf, der Ausrüster und Handelsketten nahmen Trikots und weitere Fanartikel aus ihren Angeboten. Ureinwohner der USA setzen sich seit Jahrzehnten dafür ein, den als rassistisch empfundenen Namen nicht mehr zu nutzen.

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Die Mannschaft wurde 1932 unter dem Namen Boston Braves gegründet. 1933 folgte die Umbenennung in Redskins, 1937 der Umzug in die US-Hauptstadt. Das Team holte die Super Bowls in den Spielzeiten 1982, 1987 und 1991.

Trainer Ron Riveira hatte sich für eine Namensänderung vor dem Beginn der kommenden Saison ausgesprochen. US-Präsident Donald Trump hatte einen möglichen Abschied von der Bezeichnung Redskins kritisiert. Auch, dass das Baseball-Team der Cleveland Indians über eine neue Bezeichnung nachdenkt, gefällt Trump nicht. (dpa)

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