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Regionalliga Süd: Heftige Fußball-Randale in München

Mehrere hundert Personen haben sich am Rande des Regionalligaspiels zwischen dem TSV 1860 München II und dem SV Waldhof Mannheim (1:4) am Samstag zum Teil heftige Gefechte geliefert. Auch Polizisten wurden angegriffen.

Nach Polizeiangaben randalierten Anhänger beider Vereine am Rande des Spiels vor dem Stadion an der Grünwalder Straße. Sie prügelten aufeinander ein, einige Randalierer gingen außerdem gewaltsam gegen Polizisten vor. Bei Auseinandersetzungen mit den Hooligans wurden mindestens fünf Beamte leicht verletzt. Mindesten vier Personen seien festgenommen worden, teilte die Polizei in München mit. Nach Angaben der Mannheimer Polizei verlief die Rückreise der Mannheimer Fans anschließend ruhig.

Die Vorrunden-Begegnung der beiden Vereine hatte bereits am 15. August in Mannheim für Probleme gesorgt. Damals musste das Spiel in der 47. Minute unterbrochen werden, weil Fans im Mannheimer Block Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen hatten. Nach dem Abpfiff versammelten sich dann nach Polizeiangaben etwa 300 Mannheimer Anhänger vor dem Carl-Benz-Stadion. Bei den Krawallen wurden 15 Beamte verletzt. Die Polizei reagierte darauf mit einem massiveren Polizeiaufgebot bei späteren Spielen.

Aus Sicht von Waldhof-Präsident Mario Nöll trifft die Mannheimer Fans keine Schuld an den erneuten Krawallen. Sie seien - wie bereits bei der Begegnung im August - von den Münchner Anhängern provoziert worden. "Die Polizei hat daraufhin unsere Fans eingeschlossen. Die Beamten haben da vorbildlich reagiert", sagte Nöll am Sonntag. Von den Waldhof-Fans sei Gewalt "allenfalls in vereinzelter Form" ausgegangen. Dies dokumentierten auch Fotos. (rope/dpa)

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