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Sport: Reina wartet noch ein bisschen

Berlin Am größten Erfolg seiner Karriere hat Giuseppe Reina nur bedingt teilhaben können. In der Saison 2001/02 ist der Stürmer, der inzwischen für Hertha BSC spielt, mit Borussia Dortmund Deutscher Fußball-Meister geworden, doch in jenem Jahr hat Reina nur sechs Spiele für die Dortmunder bestritten.

Berlin Am größten Erfolg seiner Karriere hat Giuseppe Reina nur bedingt teilhaben können. In der Saison 2001/02 ist der Stürmer, der inzwischen für Hertha BSC spielt, mit Borussia Dortmund Deutscher Fußball-Meister geworden, doch in jenem Jahr hat Reina nur sechs Spiele für die Dortmunder bestritten. Und er glaubt, dass er selbst Schuld daran ist. Nach seiner Patellasehnenentzündung habe er zu früh wieder angefangen, sagt Reina. Der Stürmer bestritt nach der Verletzungspause vier Bundesligaspiele, dann entzündete sich die Sehne erneut, und Reina fehlte ein weiteres halbes Jahr.

So etwas soll ihm nicht noch einmal passieren. „Dass ich zu früh angefangen habe, ist schon einmal in die Hose gegangen“, sagt Reina. „Da warte ich lieber zwei Wochen länger.“

Heute ist es fünf Monate her, dass er sich das Kreuzband gerissen hat. Ein halbes Jahr Pause zieht eine solche Verletzung in der Regel nach sich. Ein Monat bliebe demnach noch, ehe man nervös werden müsste. „Die Zeit muss man sich geben lassen“, sagt Giuseppe Reina. „Im Moment sieht es ganz gut aus.“ Berichte, dass er einen Rückschlag erlitten habe, dementiert er. „Ich bin gut im Plan.“

Schon in der vergangenen Woche hat der 32 Jahre alte Stürmer wieder teilweise mit der Mannschaft trainiert, zum Beispiel das Aufwärmprogramm mitgemacht. Nach der langen Pause aber muss sich die Muskulatur erst wieder an die Belastung gewöhnen, deshalb nimmt Reina nicht an allen Übungen teil. „Ich versuche, jetzt immer ein bisschen mehr zu machen“, sagt er.

Reina ist erst in der Winterpause zu Hertha gewechselt. Bis zu seiner Verletzung hat der dribbelstarke Angreifer sieben Spiele für die Berliner bestritten. Er hat dabei nicht nur zwei Tore geschossen, sondern vor allem Herthas statisches Offensivspiel belebt. Schon bei seinem ersten Auftritt im Olympiastadion wurde er als neuer Liebling vom Berliner Publikum vereinnahmt. „Das Schlimmste ist es, bei den Spielen auf der Tribüne zugucken zu müssen“, sagt Reina. Herthas Fans würden ihn auch lieber wieder auf dem Platz sehen. sth

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