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Sport: Ringe-Finale: Muskelspiel

Das olympische Happyend für Marius Toba blieb aus. Der 32-jährige Hannoveraner, erst zwei Tage vor dem Abflug nach Sydney als Ersatz für den ebenfalls erkrankten Ersatz in die Riege berufen, erkämpfte im Ringe-Finale zwar 9,675 Punkte, doch die langten nur zum sechsten Platz.

Das olympische Happyend für Marius Toba blieb aus. Der 32-jährige Hannoveraner, erst zwei Tage vor dem Abflug nach Sydney als Ersatz für den ebenfalls erkrankten Ersatz in die Riege berufen, erkämpfte im Ringe-Finale zwar 9,675 Punkte, doch die langten nur zum sechsten Platz. "Ohne den Schritt zu viel nach dem Abgang wäre ich an die Medaille gekommen. 62/1000 fehlten zu Bronze", ärgerte sich der achtfache deutsche Meister, der 1996 Vize-Europameister geworden war. "Ich gebe nicht auf, Athen 2004 ist offen", meinte er. "Die neuen Wertungsvorschriften kommen mir entgegen, da kann ich noch etwas zulegen", fügte er an, um sich dann stolz vor die Brust zu schlagen: "Als ungeliebtes Kind im Turnerlager bin der einzige Deutsche im Gerätfinale gewesen. Der sechste Rang war nicht mein Ziel, aber ich bin mit Sydney zufrieden." So spricht kein Turn-Opa oder Auslaufmodell ...

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