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Ringen: Mit Kampagne Olympia-Aus verhindern

Die deutschen Ringer stemmen sich weiter gegen das drohende Aus ihrer Sportart bei Olympia.

Mit der Kampagne „Ringen um Olympia“ will der Deutsche Ringer-Bund (DRB) die IOC-Exekutive zu einem Umdenken bewegen. Diese hatte empfohlen, Ringen von 2020 an aus dem Programm der Sommerspiele streichen zu lassen. 20 000 Postkarten habe der Verband an Bundestags-Mitglieder verschickt und mehr als 90 000 Unterschriften gesammelt. „Wir haben aus der Politik und von anderen Sportarten viele positive Resonanzen erhalten“, sagte DRB-Präsident Manfred Werner am Mittwochabend bei einem Besuch im Sportausschuss des Deutschen Bundestages der Nachrichtenagentur dpa.

„Damit wollen wir auch Druck auf IOC-Vizepräsident Thomas Bach ausüben“, erklärte der Sprecher der Aktion, der frühere Ringer Benedict Rehbein. Nicht nur mit der Kampagne soll dem Traditionssport geholfen werden, sondern auch mit Reformen und Regeländerungen. „Wir haben Ringen auf den Prüfstand gestellt, gerade der griechisch-römische Stil soll dynamischer und übersichtlicher werden“, kündigte Werner an. (dpa)

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