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Der 19-jährige Maximilian Mittelstädt soll gegen Gladbach in Herthas Startelf stehen.

© dpa

Ringtausch bei Hertha BSC: Lustenberger macht den Stark und umgekehrt

Gegen Borussia Mönchengladbach muss Hertha-Trainer Pal Dardai wieder seine Abwehr umbauen. Wie das genau aussehen soll, weiß der Ungar bereits.

Irgendwann bis Freitagabend will Pal Dardai noch schnell in eine Kirche huschen und etwas einwerfen. „Vielleicht haben wir Glück“, sagt Herthas Trainer. Am Freitagabend wird seine Mannschaft im Olympiastadion Borussia Mönchengladbach empfangen, einen Gegner, gegen den die Berliner in den beiden Spielen der Vorsaison neun Gegentore kassierten. 1:4 hieß es ziemlich genau vor einem Jahr im Olympiastadion, im Frühjahr dann sogar 0:5 in Gladbach.

Es gibt angenehmere Gegner für die Berliner. „Wir wollen kompakt bleiben, zuletzt gegen Hoffenheim waren wir ja nur anwesend, das war aber nicht der Spiegel von uns. Die Körpersprache stimmt wieder, wir haben einen Plan und wollen den durchziehen“, sagt Dardai.

Wie gegen Hoffenheim fallen Marvin Plattenhardt und Sebastian Langkamp aus. Doch dieses Mal wird Dardai personell anders darauf antworten. Für Plattenhardt wird Maximilian Mittelstädt die linke Bahn bespielen und für Langkamp in der Innenverteidigung werden Niklas Stark und Fabian Lustenberger die Plätze tauschen. Stark rückt zurück, Lustenberger dafür vor ins zentrale Mittelfeld. „Maxi hat jetzt eine Woche durchtrainiert, er hat seine innere Ruhe gefunden, jetzt kann ich ihn bringen“, sagt Dardai.

Verständnis zeigt Dardai für die Verärgerung beim Gegner über die Ansetzung. Sportdirektor Max Eberl: „Ich weiß nicht, was sich die Liga dabei denkt, einen Champions-League-Teilnehmer direkt am Freitag wieder spielen zu lassen. Bei Bayern München gäbe es das nicht.“ Dardai sagte dazu: „Das hätte man günstiger legen können.“

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