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Sport: Rot nach sechs Minuten

Hoffenheim verliert Braafheid und besiegt Lautern 3:2

Sinsheim - Kürzer hätte der Einstand von Edson Braafheid für die TSG Hoffenheim kaum ausfallen können: Der Neuzugang vom FC Bayern wurde beim Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern in der 73. Minute eingewechselt. Nur sechs Minuten später wurde Braafheid nach einem groben Foul an Christian Tiffert mit Rot des Feldes verwiesen. Doch auch in Unterzahl gewannen die Hoffenheimer mit 3:2 (2:0) gegen einen zum Schluss kraftlosen 1. FC Kaiserslautern. Bizarrerweise lobte Hoffenheims Trainer Braafheid habe „gut gespielt“ und „Ruhe ins Spiel gebracht“.

TSG-Manager Ernst Tanner war dagegen nach Abpfiff nicht zu halten: „Tiffert hat das ganze Spiel über provoziert.“ Der Beschuldigte erwiderte: „Ich habe mich nicht fallen lassen und kein Rot gefordert.“ Die Gäste hatten sich bereits zu Beginn des Spiels verausgabt und eine Reihe von Chancen ausgelassen. Nach einer halben Stunde klatschte dann FCK-Torwart Tobias Sippel den Ball Gylfi Sigurdsson direkt vor die Füße – 1:0. Zehn Minuten später erhöhte Sebastian Rudy auf 2:0. Wieder leistete sich Lauterns Abwehr um Sippel einen Fehler, Rudys Schuss schien nicht unhaltbar.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sah es fast so aus, als könnte der FCK das Spiel drehen. Nach Srdjan Lakic’ Pfostentreffer schaffte Erwin Hoffer das 1:2. Wenige Minuten später faustete TSG-Torwart Tom Starke den Ball auf den Kopf von Lauterns Rodnei, der zum 2:2-Ausgleich traf. Als Kaiserslautern dem Unentschieden nah war, ließ die FCK-Abwehr Ibisevic in der 62. Minute laufen. Dem Bosnier gelang das 3:2. Oliver Trust

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